Jade Cocoon
Jade Cocoon gehört für mich zu den spannendsten Spielen, die sich an den Pokémon-Mechaniken bedienen. Zwar ist es an sich keine Besonderheit, verschiedene Monster auch miteinander zu verschmelzen, in Jade Cocoon gewinnt dieses Feature aber noch an zusätzlichen Reiz, weil auch die optischen Eigenschaften der Elterntiere auf das neue Monster übergehen.
So wird aus einer Feuerschnecke und einer Eis-Echse nicht nur ein Wesen, dass sowohl über Feuer- als auch Frostattacken verfügt, sondern auch die schuppige Haut in Verbindung mit dem beinlosen Körper bringt. In Jade Coocon sind wir also nicht nur daran gebunden, welche Monster uns das Spiel vorsetzt, wir können auch ganz einfach unsere eigenen Kreationen schaffen.
MedaBots
MedaBots gehört zu den Spielereihen, die nach den großen Hypes um Pokémon und Yu-Gi-Oh! in den Westen gedrängt wurden. Natürlich hat Medabots dann auch eine mäßige Anime-Umsetzung im Gepäck. Anders als in den bisherigen Titeln auf dieser Liste, machen wir keine Jagd auf Monster, Dämonen oder Tiere, sondern scharen kleine Roboter um uns, die wir dann natürlich in den Kampf schicken.
Das Besondere an Medabots ist dabei, dass wir unsere mechanischen Kämpfer aus verschiedenen Teilen selbst zusammenbauen können. Je nach erwünschten Fertigkeiten tauschen wir die Bestandteile dann aus und passen die Roboter damit an unsere Bedürfnisse an.
Yo-Kai Watch
Lange galt Yo-Kai Watch als der große Pokémon-Killer, der bald auch im Westen dafür sorgen wird, dass wir Pikachu und Co. vergessen und dafür den Alltagsgeistern aus dem Level 5-RPG hörig werden. Letztlich ist der Einfluss der japanischen Kultur in den Spielen aber dann doch etwas zu groß, als dass die Welt von Yo-Kai Watch so einfach auf unsere Erwartungen zugeschnitten werden könnte.
Die namensgebenden Yokais sind geisterhafte Wesen aus dem japanischen Volksglauben, die den Alltag vieler Menschen verhexen. In Yo-Kai Watch müssen wir uns auf dem Weg machen und die Geistern in Maschinen, Haushaltsgegenständen oder anderen alltäglichen Orten ausfindig machen und sie überzeugen, sich uns anzuschließen. Das passiert dann meist mit einer nötigen Portion Gewalt, die wir mit anderen Yokais ausüben.
Zanzarah: Das verborgene Portal
Das Pokémon-Prinzip funktioniert nicht nur mit den bekannten Taschenmonstern, sondern auch in der bunten Welt der Feen. Doch das ist nicht die einzige Eigenart von Zanzarah: Das verborgene Portal, denn auch die Kämpfe selbst werden nicht etwa in der bekannten JRPG-Manier ausgefochten. Tatsächlich wechselt das Action-Adventure aus der Third Person-Perspektive direkt in die Ego-Ansicht und lässt uns in gesonderten Kampfarenen als Fee durch die Gegend sausen und mit unseren Zaubersprüchen auf die Gegner schießen.
Dieser Mix mag auf dem ersten Blick etwas krude wirken, trotzdem ist Zansarah ziemlich toll und hat damals viel Spaß gemacht.
Rogue Galaxy
Wer Rogue Galaxy kennt, wird sich sicher fragen, was der PS2-Klassiker auf dieser Liste zu suchen hat. Tatsächlich ist das JRPG eine kleine Ausnahme, weil es im Kern-Gameplay nichts zu finden gibt, das irgendeine Nähe zum Pokémon-Franchise aufweist. Gemeint ist hier aber das Mini-Spiel Insectron, das im Spielverlauf zwar optional bleibt, aber dennoch eine erstaunliche Tiefe vorweisen kann.
Wer möchte, kann in der Welt von Rogue Galaxy Fallen in der Umgebung aufstellen, sie mit Ködern ausstatten und somit bestimmte Insekten fangen, die jeweils eine eigene Rasse als auch eigene Statuswerte vorweisen können. Aus diesen Insekten formen wir dann ein Team, das wir in der Insectron-Arena gegen andere Käfer-Teams antreten lassen. Die Insekten werden vom Larven-Status zu erwachsenen Tieren herangezogen und können im weiteren Verlauf auch gezüchtet werden.
Was sind eure liebsten Pokémon-Alternativen?
Weitere Artikel zum Thema Pokémon findet ihr in unserem Sammelartikel zur großen Pokémon-Themenwoche.
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