Per interner Mitteilung verbietet Volkswagen seinen 70.000 Mitarbeitern künftig, Pokémon GO auf dem Werksgelände in Wolfsburg zu spielen. Auch der Download der App auf Diensthandys sei zu unterlassen. Das berichtete die Bild-Zeitung.
Als Grund gibt das Unternehmen die Gefährdung durch Wirtschaftsspionage an, die durch das Spielen von Pokémon GO entstehe, weil der Standort der Spieler jederzeit lokalisiert wird. Einen weiteren Grund sieht Volkswagen in der erhöhten Unfallgefahr, da das Spiel die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter zu sehr beanspruche.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Pokémon GO mit dem Bannhammer belegt wurde. Nachdem allzu eifrige Spieler am Hiroshima-Denkmal sowie im Holocaust-Museum es nicht unterlassen konnten, auf Pokéjagd zu gehen, wurden die Orte aus dem Spiel entfernt. Der in Essen ansässige Chemie-Konzern Evonik verbietet seinen 10.000 Mitarbeitern ebenfalls, Pokémon GO am Arbeitsplatz zu spielen und beruft sich dabei auf den mangelnden Datenschutz der App. Auch die Bundeswehr denkt über ein Verbot nach, da ihre Soldaten über die GPS-Funktion lokalisiert werden könnten und somit ein Sicherheitsrisiko entstehe. Im Iran ist die App aus Sicherheitsgründen sogar landesweit verboten.
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