Bereits vor einigen Wochen war Pokémon GO in die Kritik geraten, weil ein paar Spieler an geschichtsträchtigen Orten wie dem Hiroshima-Denkmal und dem Holocaust-Museum in Washington DC offenbar nichts Besseres zu tun hatten, als digitalen Kreaturen nachzujagen. Nun hat der Entwickler Niantic auf die Kritik reagiert und die beiden historischen Stätten aus dem Spiel entfernt.
Am vergangenen Wochenende wurde am Hiroshima-Denkmal die alljährlich staffindende Gedenkfeier abgehalten, um an die 140.000 Menschen zu erinnern, die am 06.08.1945 durch den Abwurf einer Atombombe ihr Leben verloren. Drei Tage später kamen weitere 100.000 Menschen beim zweiten Atombombenabwurf auf die Stadt Nagasaki ums Leben.
Über die Entfernung der Stätte aus Pokémon GO sagte der Stadtvorsitzende Tatsuya Sumida gegenüber der Associated Press:
"Wir sind so erleichtert. Wir hatten die Befürchtung, dass diese Pokémon nicht rechtzeitig verschwinden würden. Für uns ist die Anlage ein heiliger Ort, an dem wir für die Opfer der Atombomben beten."
Wie die Associated Press bestätigte, wurde auch das Holocaust-Denkmal in Washington DC inzwischen aus dem Spiel entfernt.
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