Niantic führte kürzlich ein Update der Datenschutzrichtlinien von Pokémon GO durch. Seitdem ist es der Spiele-App erlaubt, Informationen zu anderen Anwendungen, die Trainer auf ihren Handys installiert haben, zu sammeln.
Das geht aus einem Post auf Reddit hervor, der in der Community für Furore sorgt. Die Spieler sind sich einig, dass die Entwickler damit die Handys der Nutzer nach unerlaubter Drittanwender-Software durchsuchen. Manche Cheater nutzen Apps, mit denen sie ihren Avatar in Pokémon GO von zu Hause aus per gefälschtem GPS an jeden beliebigen Ort der Welt teleportieren können. Diese sogenannten "Spoofer" schnappen sich leicht seltene Taschenmonster, ohne auch nur einen Fuß vor die Haustüre zu setzen.
Niantic im Kampf gegen Cheater
Sollte sich diese Vermutung bewahrheiten, stellen die neuen Datenschutzrichtlinien einen weiteren Schritt in Niantics Kampf gegen Betrüger dar. Bereits in der Vergangenheit gingen die Entwickler systematisch gegen Cheater vor. Trainer, die beim Spielen auf unerlaubte Anwendungen zurückgreifen, können dank der aktualisieren Vereinbarung jetzt noch einfacher identifiziert werden.
Mehr:Pokémon GO - Entwickler Niantic sagt Cheatern den Kampf an & beginnt mit Ingress
Zu verbotener Software gehört allerdings nicht nur Anwendungen, die den Standort fälschen. Apps, die auf Pokémon GO zugreifen, um die IV (Individual Value) eines Monsters einfach zu bestimmen, sind in Niantics Augen ebenfalls nicht erlaubt. Spieler, die auf solche Angebote von Dritten zurückgreifen, könnten nach den neuen Richtlinien ebenfalls abgemahnt werden.
Unter dem oben genannten Post auf Reddit sprechen sich Trainer kritisch aus. Apps, die zur Bestimmung von IVs genutz werden, sein weder schädlich für andere Spieler, noch unfair, sondern schlichtweg nützlich.
Was haltet ihr von den neuen Datenschutzrichtlinien von Pokémon GO?
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