Pokémon Karmesin-Spieler lockt wildes Pokémon über die komplette Map und wird 7 Stunden lang verfolgt

Nachdem ein Pokémon-Fan etwas über Pokémon Karmesin und Purpur herausgefunden hat, stellt er sich die Aufgabe, ein Pokémon durch Paldea zu navigieren.

Um die vielen Flüsse der Region zu umgehen, musste Siberio einen großen Umweg bis zum Süden machen. (Bild: Reddit NamazuGirl) Um die vielen Flüsse der Region zu umgehen, musste Siberio einen großen Umweg bis zum Süden machen. (Bild: Reddit / NamazuGirl)

Nach der Naturzone in Pokémon Schwert und Schild hat die nächste Generation das Konzept der offenen Spielwelt für die ganze Karte übernommen. Deswegen laufen die Pokémon in Paldea frei herum und verstecken sich nicht mehr nur im hohen Gras.

Manche Pokémon verfolgen euch sogar, wenn sie euch erblicken; dabei gibt es keine Vorschrift für die maximale Distanz, die ein Pokémon bei der Verfolgung zurücklegt. Das hat sich nun ein Fan zunutze gemacht und ein Siberio vom Norden der Region bis in den Süden gelockt.

Ein Fan und Siberio durchstreifen ganz Paldea

Auf Reddit teilt der User NamazuGirl Screenshots von Pokémon Karmesin und Purpur, die eine Reise durch die ganze Paldea-Region zeigen. Hier könnt ihr direkt selbst einen Blick auf die Bilder sowie den Thread werfen:

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Die Screenshots zeigen, wie NamazuGirl ein Siberio von Montanata, das im eisigen Nordern der Region liegt, bis hin zum Cucharico-Pfad lockt, auf dem ihr eure Reise im Spiel beginnt. Dabei hat NamazuGirl nicht nur ein Siberio mit einem speziellen Fundort gefangen, sondern auch einiges beim Prozess gelernt, das der User mit der Community teilt.

Wie ist das möglich?

Damit das Ganze funktioniert, müsst ihr euch zwingend ein wildes Pokémon aussuchen, das euch verfolgt. Fliegende und schwimmende Pokémon seien deutlich einfacher durch die Region zu lotsen, wobei auch genügend Pokémon an Land euch nachlaufen. Gewöhnt euch außerdem an, regelmäßig zu speichern, da vieles beim Prozess schiefgehen kann.

Wenn ihr das auserwählte Pokémon hinter euch herlaufen lasst, dann müsst ihr euren Weg durch die Region planen. Ihr dürft euch Städten und Pokémon Centern nicht zu sehr nähern, da das nachlaufende Pokémon sich ansonsten in Luft auflöst. Auch Berge solltet ihr ohne fliegende Ziel-Pokémon vermeiden.

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Zusätzlich dazu vermeidet die KI von laufenden Land-Pokémon Wasser komplett, weswegen sich das Überqueren von Brücken ebenfalls schwierig gestaltet. User NamazuGirl hat hierfür ein riesiges, eigenes Pokémon hinter dem nachlaufenden, wilden Pokémon gerufen und es mit Lock- und Stop-Rufen dazu gebracht, das wilde Pokémon durch die Brücke zu schieben.

Das Überqueren der Brücke in der Nähe von Mesclarra habe User NamazuGirl die meiste Zeit beim eigenen Versuch gekostet – insgesamt etwa 90 Prozent der fünf bis sieben Stunden, die der ganze Prozess benötigt hat.

Auch der Frage, ob Pokémon, die auf diese Art und Weise gefangen wurden, legal sind, geht NamazuGirl in den Kommentaren nach. Obwohl grundsätzlich nichts dagegenspricht, da das Siberio in diesem Fall ohne externes Cheat-Modul oder Eingriffe in die Software gefangen wurde, könnte das Spiel durch den unnatürlichen Fundort Schwierigkeiten mit dem betroffenen Pokémon auslösen.

So berichtet NamazuGirl, dass das Siberio in Online-Kämpfen durchaus teilnehmen könne, aber gleichzeitig vor Kampfbeginn einen Verbindungsfehler auslöst. Der Fehler zeigt aber keinen offensichtlichen Effekt, da die Kämpfe danach weitergegangen seien.

Obwohl das Sibero also kein Cheat-Pokémon ist, kneift das Spiel beim Anblick des Fundorts wohl dennoch misstrauisch die Augen zusammen. Wir empfehlen euch deswegen, noch weitere Erfahrungsberichte abzuwarten, ehe ihr eine Masse solcher Pokémon fangt und vielleicht Probleme in Online-Kämpfen oder Pokémon Home bekommt. Da NamazuGirl mit dem Thread die Möglichkeit vielen weiteren Spieler*innen gezeigt hat, könnten bald die ersten Berichte folgen.

Welches Pokémon hat euch in Pokémon Karmesin und Purpur richtig viel Zeit abverlangt, um es endlich zu fangen?

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