Wenn ihr PUBG spielt und plötzlich jemand an eurem fahrenden Auto vorbei joggt, braucht ihr euch anscheinend nicht zu wundern. Diese freundlichen Menschen wollen offenbar einfach nur ihre Cheats verkaufen. Um zu demonstrieren, was diese Cheats so können, eignet sich das Spiel selbst natürlich am besten. Obwohl Bluehole bereits Hunderttausende gebannt haben will, ist der Kampf gegen die Cheater noch lange nicht gewonnen. Und die werden offensichtlich immer dreister.
Hier seht ihr zum Beispiel besagten Cheat-Verkäufer mit den Siebenmeilenstiefeln. Laut MagPie Digest lässt sich der Text in etwa so übersetzen:
"Hallo Freund, bist du in Eile? Kein Problem, fahre weiter und hör mir zu. Willst du diese brandneue Mod, die ich benutze? Sie ist gerade im Angebot. Lass es mich dir zeigen: Ich kann schneller rennen als dein Auto!"
Selbstverständlich versuchen viele auch, mit ihrem Spielernamen in PUBG auf sich beziehungsweise auf ihre Cheats aufmerksam zu machen. Namen wie Divine Cheats (siehe oben) sind besonders offensichtlich, aber es geht natürlich auch subtiler: Die Buchstaben QUN deuten auf einen sehr beliebten und weit verbreiteten, chinesischen Social Media-Channel hin. Die Buchstabenkombination WG oder "Wai Gua" ist da noch eindeutiger, weil es sich dabei um einen chinesischen Ausdruck handelt, der auch Cheat-Programme beschreiben kann. (via: Kotaku)
Mehr:Playerunknown's Battlegrounds - Chinesische Version wird an "sozialistische Grundwerte" angepasst
Aktuell befinden sich aber wohl keine derartigen Spielernamen an der Spitze der Leaderboards. Was durchaus bereits der Fall war, aber zum Teil scheint Blueholes Taktik gegen Cheater bereits Früchte zu tragen. Die Anbieter der Cheats scheuen ganz offensichtlich auch nicht davor zurück, beliebte Streams als Werbe-Plattform auszunutzen. Neben dem Streamer Ninja (siehe oben) bekam es beispielsweise auch schon CyanidePlaysGames mit den dreisten Vertretern zu tun:
Ist euch Derartiges auch schon untergekommen?
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