Anno 2001 kollidierte ein Raumschiff mit einem Meteoriten und stürzte auf einen nahegelegenen Planeten. Olimar, der winzige Captain des zerstörten Schiffs, sieht sich plötzlich vor der riesigen Aufgabe, seinen Frachter in lebensfeindlicher Atmosphäre wieder zusammenzusetzen. Zum Glück findet er dabei überraschend Hilfe von einem noch kleineren Wesen, einem so genannten Pikmin. Das rote Kerlchen bleibt allerdings nicht lange allein, und promt nimmt die Geschichte von Pikmin mit wimmelnden Horden befehlshungriger Winzlinge ihren Lauf.
Elf Jahre ist es inzwischen her, dass Entwicklerlegende Shigeru Miyamoto den ersten Serienteil für Nintendos GameCube realisierte und die Fans durch den innovativen Mix aus Strategie-, Taktik- und Knobelspiel begeisterte. Klar, dass kurz darauf der nicht minder erfolgreiche Nachfolger Pikmin 2 die Händlerregale stürmte. 2009 wuselten die Pikmin dann noch einmal, mit überarbeiteter Steuerung auf der Wii. Davon abgesehen hat sich in der Mini-Welt allerdings nicht viel getan. Umso mehr freuen wir uns auf Pikmin 3, das seit knapp fünf Jahren entwickelt wird und Ende 2012 exklusiv für die Wii U erscheinen soll.
Alte Bekannte und neue Freunde
Wie gewohnt züchten wir auch im dritten Serienteil die ameisen-ähnlichen Miniatur-Mischwesen aus Pflanze und Tier, die dann für uns durch die Gegend rennen, bizarre Insekten bekämpfen, Hindernisse überwinden und Kram einsammeln. Dabei treffen wir natürlich auf alte Bekannte wie die robusten und feuerfesten roten Pikmin, die feuchtfröhlichen blauen oder die elektroresistenten gelben, die wir dank ihrer Segelohren weiter werfen können.
Zu den Helfern mit dem Blümchen auf dem Kopf gesellen sich in Pikmin 3 die neuen Stein-Pikmin, die -- wie der Name schon verrät -- aus festem Fels bestehen. Mit den Stein-Pikmin zerschmettern wir kristallene Gegenstände und Hindernisse, um uns zum Beispiel die Straße frei zu räumen oder den Panzer von Feinden zu schwächen. Außerdem ist da noch der geheimnisvolle pinke Pikmin, zu dem es zwar noch keine offiziellen Informationen gibt, der aber am Ende des Trailers mit einem blauen Blümchen auf dem Kopf durchs Bild fliegt.
Alles auf einen Blick
Um die tüchtigen Helferlein anzuführen und herum zu scheuchen, stehen uns diesmal gleich vier Charaktere zur Verfügung. Doch unter ihnen finden wir keinen der bekannten Helden Olimar und Louie (aus Pikmin 2). Warum das so ist und ob wir die ehemaligen Stars doch noch zu Gesicht bekommen, hält Nintendo im Augenblick noch unter Verschluss. Ganz offensichtlich ist dagegen, was die vier neuen Gruppenführer im Spiel verändern: Sie schaffen Raum für mehr Strategie und Action. Denn da wir nun nicht mehr nur an eine Person gebunden sind, gibt es mehr Möglichkeiten wie wir unsere Pikmin aufteilen und an welchen Orten wir sie zeitgleich werkeln lassen.
Damit wir bei all dem Arbeitseifer nicht den Überblick verlieren, zeigt das Wii-U-GamePad eine Karte der gesamten Gegend mit all unseren Grüppchen. Über diese Karte dürfen wir dann einfach per Berührung von einer Stelle zur nächsten springen. Außerdem behalten wir so die Übersicht über die komplette Horde, während wir zeitgleich die einzelnen Pikmin in Aktion beobachten und befehligen. Kleine Ruhepausen sind damit wohl Geschichte.
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