Seit jeher steht die PES-Reihe von Konami in direkter Konkurrenz zu den FIFA-Ablegern und immer ist das Thema der Lizenzen der feine Unterschied, der EA Sports einen Vorteil verschafft. Da ist es fast schon ironisch, dass nun eine dieser wenigen Lizenzen, die sich Konami sichern konnte, für Probleme sorgt. Denn Fußball-Legende Diego Maradanoa hat angekündigt, rechtliche Schritte gegen Konami einzuleiten.
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Auf Facebook kündigte der ehemalige FC Barcelona-Star an, dass sein Anwalt die notwendigen Schritte veranlassen werde, um rechtlich dagegen vorzugehen, dass sein Name und sein Aussehen in PES 2017 verwendet werden.
"Ich habe gestern gehört, dass die japanische Firma Konami meine Person für ihr Spiel PES 2017 verwendet hat. Bedauerlicherweise wird mein Anwalt Matias Morla die entsprechenden rechtlichen Schritte einleiten. Ich hoffe sehr, dass das nicht ein erneuter Betrug ist..."
Im aktuellen Ableger der Fußballsimulation gibt es eine Reihe an ehemaligen Fußballern, die originalgetreu ins Spiel eingefügt wurden und als "Legenden" im myClub-Modus verfügbar sind.
Laut Maradona hat Konami dazu aber keinerlei Recht, was der Publisher selbst wiederum dementiert. In einem offiziellen Statement distanzierte sich Konami von den Unterstellungen und betont, dass die Verwendung von Maradona im Spiel auf einer vertraglichen Vereinbarung basiere.
"Aktuell sind Berichte im Umlauf, dass es in Winning Eleven 2017 (japanischer Originaltitel von PES 2017) einen Spieler gibt, der unrechtmäßig im Spiel benutzt wird, unsere Firma nutzt diesen Spieler aber angemessen auf der Basis der Lizenz innerhalb des Vertrages."
Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese Streitigkeiten entwickeln.
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