Für viele kam die Ankündigung auf der BlizzCon 2015 überraschend, dass Overwatch ein normaler Vollpreistitel wird. PC-Spieler können zwischen einer Edition für 40 Euro oder einer Special-Edition für 60 Euro wählen. Für Konsolenspieler wird es nur die teurere Variante geben.
Obwohl sich auf den ersten Blick ein Free2Play-Modell angeboten hätte, habe man sich bei Blizzard aber bewusst dagegen entschieden, wie der Principle Designer Scott Mercer im Interview mit Kotaku erklärte.
"»Wir wussten von Anfang an, das Spiel dreht sich um Helden. Als wir weiter daran arbeiteten und mehr Helden hinzufügten, wurde das Wechseln der Helden ein wichtiges Schlüsselelement. Das Durchwechseln lässt sich aber nur mit dem richtigen Umfang an Helden ermöglichen - man kann sich das andere Team anschauen und sagen »Ok, ändern wir unser Line-up etwas«. Das ist der Kern von Overwatch geworden.«"
Um das zu unterstützen, müsse aber jeder auf alle 21 Helden zugreifen können. Gäbe es für jeden Spieler nur einen Tank, einen Support oder einen Charakter mit großer Reichweite, würde dieses Konzept nicht aufgehen, wie er weiter ausführt.
Mehr Infos zu Overwatch:Unser Special zur BlizzCon 2015
Nur durch zahlreiche Optionen ließe sich auch das Gefühl eines zu starken Nachteils bei manchen Spielern vermeiden. Bei einem Free2Play-Modell wäre schließlich naheliegend gewesen, die Spieler für bestimmte Helden zur Kasse zu bitten. Durch das Kaufpreis-Modell kann aber jeder Spieler jeden Helden nutzen.
Spätere Mikrotransaktionen ganz ausschließen, will Mercer aber nicht. So wisse man noch nicht, wie man zukünftig neue Helden ins Spiel einbringen wolle - gut möglich also, dass es dann doch den einen oder anderen Helden geben wird, auf den nicht jeder automatisch Zugriff erhält.
"»Wir werden sehen. Momentan konzentrieren wir uns auf die 21 Helden zum Launch. Wir sind nicht sicher was genau später mit den Helden passieren wird. Wir werden uns weiterhin um das Spiel kümmern, aber wie das ausfallen oder finanziell aussehen wird, ist noch nicht geklärt.«"
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