Fazit: Outlast im Test - Der reinste Horror

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Fazit der Redaktion

Florian Heider: Ich kann nicht mehr! Ich verfluche dieses Spiel. Nicht wegen seiner lahmen Aufgaben, sondern weil ich mich seit meiner ersten Slender-Session nicht mehr so erschrocken habe wie in Outlast. Okay, die Jump-Scares sind eine Sache, an die könnte ich mich ja vielleicht gerade noch gewöhnen, aber wenn ich panisch in einem Schrank hocke oder selbst in hell erleuchteten Räumen an den Nägeln kaue, dann würde ich das Spiel am liebsten ausschalten. Mach ich aber nicht, dafür ist es viel zu brillant. Nur die kurze Spielzeit stört mich ziemlich. Sei´s drum: Diese vier Stunden werden mir lange im Gedächtnis bleiben. Und jetzt entschuldigt mich bitte, dieser Schrank da drüben sieht sehr einladend aus …

Maurice Weber: Meine Tour durch Mount Massive wird mich so schnell nicht wieder loslassen. Von der drückenden Angst in der Luft bis hin zu den herrlich wahnsinnigen Insassen, die gerne mal nett mit mir plauschen und mir danach die Organe rausreißen wollen - Outlast versteht sich ganz hervorragend darauf, mich nicht nur zu schocken, sondern wirklich das Fürchten zu lehren. Spielerisch wird mir dafür aber zu wenig geboten. Hinter dem nervenaufreibenden Horror stecken eine recht einfache Schleichmechanik, anspruchslose Kletterpassagen und Simpel-Aufgaben der Marke »Finde die Schlüsselkarte«. Diese Schwächen sind aber schnell vergessen, wenn mal wieder ein irrer Doktor hinter mir her ist und mir die Füße abschneiden will…

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