Seite 2: Operation Flashpoint 2 - Preview für Xbox 360 und PlayStation 3

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Das Kommandieren

Operation Flashpoint: Dragon Rising hält sich nicht wie der Vorgänger damit auf, euch irgendwelchen Vorgesetzten hinterher laufen zu lassen. Gleich in der ersten Mission habt ihr das Kommando über drei KI-Mitstreiter. Der erste Auftrag führt euch allerdings nicht auf die Insel Skira, sondern auf ein südlich vorgelagertes Eiland, wo ihr zunächst eine Sendestation der Volksbefreiungsarmee zerstören sollt. Diese Aufgabe dient als Tutorial. Das Spiel erklärte in unserer Version jedoch nur Rudimentäres, etwa dass und wie ihr von euren Begleitern Sperrfeuer auf einen Punkt legen lassen könnt und wie ihr übers Fernglas einen Artillerie-Schlag anfordert. All die anderen Möglichkeiten, das Team zu steuern, mussten wir selber herausfinden.

Das SpecOps-Team auf dem Weg, einen Versorgungskonvoi der Volksbefreiungsarmee zu stoppen. Das SpecOps-Team auf dem Weg, einen Versorgungskonvoi der Volksbefreiungsarmee zu stoppen.

Dragon Rising ist dabei wesentlich komfortabler als Operation Flashpoint: Cold War Crisis. Über einen Buttondruck ruft ihr ein Kreismenü auf, das euch in Windeseile Zugriff auf die unterschiedlichsten Kommandos bietet. So könnt ihr etwa euren Männern befehlen, zu einem bestimmten Punkt vorzurücken -- und zwar auf zwei Arten. In der Standard-Variante gehen die Männer vorsichtig im überschlagenden Einsatz vor, sie bewegen sich also so, dass sie sich gegenseitig Deckung geben können. Wählt ihr hingegen die schnelle Variante, laufen die drei nahezu geschlossen los. Ähnlich verhält es sich bei den Befehlen »Engage« und »Assault«. Zwar bedeuten beide Begriffe im Kern nichts weiter als »Angriff«, jedoch suchen sich die KI-Soldaten bei Ersterem selbstständig einen Weg zum Feind und nehmen auch mal die umständlichere, aber sichere Route in Kauf, während sie bei Letzterem schlicht vorstürmen. Alternativ dürft ihr eurem Team auch über eine Terrain-Karte das Vorgehen zuweisen.

Das Tutorial

Wir erklimmen im Tutorial also zunächst den Hügel, der zwischen uns und der Sendestation liegt, als plötzlich zwei chinesische Soldaten auftauchen, hinter einer Sandsack-Barrikade in Deckung gehen und uns unter Beschuss nehmen. Unsere Begleiter sollen, wie vom Spiel vorgeschlagen, Sperrfeuer auf die Position des Feinds legen, wir nähern uns den Gegnern allein über die Flanke durch ein kleines Wäldchen. Wir kommen ungesehen nah genug heran, um eine Granate zu werfen. Wenige Sekunden später ist die Situation wieder entspannt. Zumindest scheint es so, denn kaum haben wir unseren Kopf auch nur minimal über die Kuppe in Richtung der Sendestation gereckt, sausen uns die Kugeln um die Ohren und schlagen mit dumpfen Geräuschen neben uns in den Boden. Man erwartet uns also. Kein Wunder, bei dem Lärm, den wir veranstaltet haben.

Solch imposante Rauch- und Schmutzwolken entstehen, wenn Sie einen massiven und auf einen Punkt konzentrierten Artillerieschlag befehlen. Solch imposante Rauch- und Schmutzwolken entstehen, wenn Sie einen massiven und auf einen Punkt konzentrierten Artillerieschlag befehlen.

Trotzdem gelingt es uns, die Männer, die den Sender bewachen, auszuschalten, indem wir unsere Gruppe auf dem Hügelkamm aufteilen und den Feind von mehreren Positionen beharken. Dabei werden wir jedoch angeschossen, eine Kugel hat unser linkes Bein erwischt. Das verrät uns eine Anzeige unten links auf dem Bildschirm. Und die Tatsache, dass wir nicht mehr laufen können. Wir zücken unser Medipack und stoppen die Blutung, geheilt werden wir dadurch allerdings nicht. Das passiert erst wie von Geisterhand, als wir den nächsten Checkpoint erreichen. Denn wir spielen zunächst auf dem einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade, die Operation Flashpoint: Dragon Rising bietet.

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