Spiele wie Mittelerde: Schatten des Krieges,Forza Motorsport 7 oder auch NBA 2K17 machen es vor - käufliche Loot-Boxen in Vollpreis-Titeln. Spieler können sich dabei mit einem Griff ins Portemonnaie diverse Boni sichern und damit zum Teil auch zeitintensive Spielpassagen drastisch verkürzen. Nicht nur Videospiel-Fans stehen diesem Branchentrend kritisch gegenüber. Die Review-Webseite OpenCritic, die Test und Meinungen anderer Portale geordnet und repräsentativ zusammenfasst, spricht sich jetzt ebenfalls gegen die Bezahl-Mechanik aus.
Auf Twitter postet die Website vor kurzem folgendes Statement:
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"Wir werden gegen Loot-Boxen vorgehen. Wir suchen nach Wegen, Informationen zu Business-Modellen [von Unternehmen und Spielen] bei OpenCritic hinzuzufügen."
Weiter wendet sich die Seite direkt an die Community und fragt nach ihrer Unterstützung:
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"Lasst uns eure Gedanken dazu wissen, wie wir die "Aufdringlichkeit von Business-Modellen" auf faire Art kategorisieren und darstellen können."
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So soll für Spieler auf der Vergleichs-Website leicht ersichtlich sein, ob und in welchem Maße separate Loot-Boxen für die vollständige Spielerfahrung notwendig sind. Als Kriterium schlägt das Portal unter anderem die Zeitspanne bis zum hundertprozentigen Abschluss eines Videospiels vor.
OpenCritic & MetaCritic bisher ohne Faktor zu Bezahl-Mechaniken
Bis jetzt gibt weder auf OpenCritic noch auf dem Konkurrenz-Portal Metacritic einen Faktor, der solche gesondert erwerbbaren Loot-Kisten oder ähnliche Mechaniken basierend auf Micro-Transaktionen eindeutig kennzeichnet. Ob die Implementierung auf Entwickler und Publisher, die von der Bezahl-Taktik Gebrauch machen, abschreckend wirkt, bleibt abzuwarten.
Wie steht ihr zur Debatte um Loot-Boxen?
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