"Keine Liebe für EA" - Project Cars 2-Chef bezeichnet Publisher als "Unternehmens-Monster"

In einem Interview klagt Ian Bell, CEO von Project Cars 2-Entwickler Slighty Mad Studios, über den früheren Umgang von EA mit seinem Studio.

Slightly Mad Studios-CEO Ian Bell verspürt keine Liebe für EA. Slightly Mad Studios-CEO Ian Bell verspürt keine Liebe für EA.

Der australische YouTuber SpotTheOzzie führte kürzlich ein Interview mit Ian Bell, CEO von Slightly Mad Studios. In dem Stream sprachen die beiden hauptsächlich über das neue Videospiel des Entwicklerstudios, Project Cars 2. Dabei kündigte Bell gleichzeitig ein weiteres Projekt an, bei dem es sich sehr wahrscheinlich um ein neues Spiel zum Hollywood-Blockbuster The Fast and the Furious handelt.

Während des Interviews schlug der Entwickler-Chef allerdings auch einen härteren Ton an. Er ließ seinen Frust über Publisher Electronic Arts aus. In einer früheren Kooperation habe sich das Unternehmen respektlos gegenüber Slightly Mad Studios verhalten. Bell erklärt:

"Wir haben ein Spiel namens Need for Speed: Shift gemacht, ein Spiel namens Shift 2 und EA ist zu mir gekommen und sagte: 'Wir geben euch 1,5 Millonen, wenn ihr zustimmt, mit keinem anderen Publisher zu reden und zu arbeiten. Und wir geben euch 1,5 Millionen und unterschreiben Shift 3.' Also sagte ich okay, klingt nach einem guten Deal. Ich nahm die 1,5 Millionen, habe die Jungs bezahlt, mit vielen Boni und zwei Wochen, bevor wir loslegen wollten, wurde Shift 3 gecancelt. Ohne Warnung. Sie sagten: 'Das machen wir nicht mehr.'"

"Keine Liebe für EA"

Dadurch steckte das Studio in enormen Schwierigkeiten und quasi vor dem Ende. Bell weiter:

"Sie haben wortwörtlich unsere Firma zerstört. Sie haben versucht, uns fertigzumachen. Sie haben auch versucht, unsere Technik zu stehlen. [...] Sie haben versucht, uns zu verarschen. [...] Wir haben keine Liebe für EA und dieses Unternehmen. [...] Sie sind schlechte Menschen und Unternehmens-Monster."

Ihr könnt euch die besagte Szene in dem Video-Stream ab 6:14:08 ansehen:

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