Download-Angebot
PlayStation Network: Exklusiv-Indie-Titel wie Journey, flOw oder Flower sind am Start, ebenso zahlreiche PSOne-Klassiker wie Jak and Daxter. Vollpreis-Spiele kommen mal früh direkt zum Release in den Store (Beispiel: The Last of Us), mal lange danach oder gar nicht.
Sogenannte "minis", Indie-Spiele bis fünf Euro, laufen beim Kauf sowohl auf PS3 als auch der PSVita. Oftmals benötigen Portierungen kleinerer Spiele etwas mehr Zeit: so wurde Limbo erst ein Jahr nach Release auf der Xbox 360 veröffentlicht. Zahlungsmöglichkeiten unter anderem: Guthaben per PlayStation-Punkte im Einzelhandel, Kreditkarte, Paypal.
Xbox Live: Vieles verhält sich ähnlich wie auf der PlayStation 3: Indies für wenig Geld, Xbox Live Arcade mit Klassikern wie Pac Man oder Galaga, dazu Vollpreis-Spiele, wenn auch nie direkt zum Release, dazu wie gewohnt Demos.
Wer einen Spiele-Overkill will, sollte zur Xbox 360 greifen, denn in der Summe gleicht der Marktplatz einem virtuellen Kaufhaus für Videospiele - Sony kann da nicht ganz mithalten. Zahlungsmöglichkeiten unter anderem: Kreditkarte, Guthaben per Microsoft-Points im Einzelhandel, Lastschrift.
Zuverlässigkeit
PlayStation Network: Damals ein großer Skandal: Hacker haben vertrauliche Daten von mehr als 75 Millionen Nutzern gestohlen, der vielleicht größte Datenraub der Geschichte. Für mehr als drei Wochen war die PlayStation 3 offline. Kein Wunder, wenn man sich da unsicher fühlt als Kunde, vom Image-Verlust mal ganz abgesehen, denn auch außerhalb von Videospiel-Medien wurde dieses Thema aufgegriffen.
Xbox Live: Bei Microsoft sieht es deutlich besser aus. Abgesehen von mal kleineren, mal etwas größeren Problemen, aber nie derart schwerwiegenden wie bei dem PS3-Hack, funktioniert alles recht ordentlich.
Online-Profile
Xbox Live: Epileptiker aufgepasst, denn bei der Oberfläche der Xbox 360 regnet es Werbung für Angebote im Marktplatz. Fast noch mehr stehen die Online-Profile im Vordergrund: wir suchen uns Avatare aus, bekommen einen Überblick über die Freundesliste und bestaunen unsere Trophäen. Das ist bunt, meist übersichtlich, recht schick.
PlayStation Network: Keine süßen Avatare, sondern schlicht, simpel, geradlinig. Trophäen und Freundesliste finden wir zwar schnell, wirken aber eine Stufe kleiner als bei der Xbox 360. Wer sich online verlieren will, nutzt PlayStation Home: eine Figur erstellen, mit Kleidung ausstatten und mit Gleichgesinnten in einer virtuellen Welt plaudern. Nett.
Partychat
Xbox Live: Wie bereits erwähnt: über Spiele, Filme oder Serien hinweg, können mehrere Freunde direkt miteinander Smalltalk betreiben. Ein wichtiges Feature, wie viele Xbox-Nutzer oft erwähnen. Zugänglich erst mit Gold-Abo.
PlayStation Network: Kein Partychat für die PlayStation 3, aber bald für die PlayStation 4. Und alle so: Yeah! Die Freude steigt noch mehr: sogar ohne Plus-Mitgliedschaft sollen wir den Chat benutzen können.
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