Fazit der Redaktion
Michael Cherdchupan
@the_whispering
Am Anfang der Demo war ich skeptisch: Die Steuerung ist störrisch und wollte nicht so flüssig von der Hand gehen wie bei anderen Hack'n Slays. Und auch wenn ich dieses Gefühl nach einiger Eingewöhnungszeit nicht losgeworden bin: Von Oninaki verspreche ich mir etwas. Der Grafikstil mit seinen reduziert wirkenden Objekten hat eine schöne, pastellige Farbgebung. Das passt gut zu dem traurigen Grundtenor der Geschichte, die durch wunderschöne Musik gestützt wird. Dort dominieren vor allem Streicher, die mich bereits im Hauptmenü haben dahinschmelzen lassen.
Die Demo reißt die Geschichte natürlich nur an, denn ich habe bloß 90 Minuten von einem etwa 30 Stunden langen Spiel gesehen. Trotzdem waren schon Momente dabei, wo ich schwer geschluckt habe. Oninaki wirkt dabei nicht reißerisch, sondern behandelt schwere Themen wie Suizid behutsam - zumindest in den ersten Kapiteln. Wem also die melancholische Stimmung von I am Setsuna und Lost Spear gefallen hat, aber die Spiele mit ihrem rundenbasiertem Kampfsystem zu langsam fand, könnte einen Blick riskieren.
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