Die Nintendo Switch bekommt nun offiziell eine VR-Brille. Tatsächlich hat es Nintendo allerdings wieder geschafft, eine ganz eigene Herangehensweise an das Thema zu finden.
Ihr könnt sie nämlich nicht wie die Playstation VR oder Oculus Rift kaufen und aufsetzen, sondern müsst sie euch erst zusammenbauen. Die Brille erscheint nämlich als Teil eines neuen VR-Sets für das bereits bekannte Nintendo Labo.
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VR aus Pappe
Wie auch schon bei den anderen Labo-Sets beinhaltet die Neuerscheinung gleich sechs verschiedene Bau-Ideen. Neben der Brille gibt es unter anderem noch einen Blaster, eine Kamera und eine Elefanten-Maske.
Das Gesamtpaket mit dem etwas sperrigen Namen "Nintendo Labo Toy-Con 04 VR Kit" soll euch knappe 80 Dollar kosten. Auf der offiziellen Nintendo-Seite ist jedoch auch ein Basis-Set zu sehen, das nur die Brille und den Blaster enthält. Dieses soll für 40 Dollar auf den Markt kommen.
Was kann die Switch-VR? Wie ihr euch sicher schon denken könnt, wird die Bastel-Brille nicht mit der Playstation VR und ähnlichen Modellen mithalten können. Als Display dient das Switch-Tablet, welches ihr lediglich in die selbstgemachte Halterung hinein steckt.
Die relativ geringe Auflösung des Tablets von 1280 x 720 Pixeln könnte hier zum Problem werden. Wenn ihr euch einen ungefähren Eindruck verschaffen wollt, könnt ihr beispielsweise eine entsprechende VR-Halterung für Smartphones ausprobieren.
Unkompliziert und einfach. Nintendo geht hier also den Weg der familienfreundlichen Unterhaltung. Tatsächlich dürfte die Labo-VR die mit Abstand unkomplizierteste Lösung sein, da PS VR, Oculus und Co. durch die teils komplizierte Verkabelung und Einrichtung sehr Einsteigerunfreundlich ausfallen.
Bei Labo gilt: Basteln, Switch einbauen, fertig. Der Fokus auf unkomplizierten Spaß schlägt sich auch im Preis wieder, der die Brille nicht zu einer sehr teuren Investition werden lässt. Es bleibt abzuwarten, wie gut die Bewegungssensoren der Switch ihre Aufgabe meistern, ohne für Übelkeit zu sorgen.
Hält das überhaupt? Das Set aus Pappe muss nun noch zeigen, ob es dem Gewicht und den Kopfbewegungen der Nutzer gewachsen ist. Die bisherigen Bastel-Kits haben allerdings bewiesen, dass die entsprechenden Gegenstände sehr stabil sind.
Das Nintendo Labo: VR-Kit erscheint am 12. April 2019 im Handel. Lange dauert es also nicht mehr, bis die ersten Praxis-Tests zeigen, ob das Konzept aufgeht.
Was ist mit euch? Interessiert euch die Labo-VR-Brille?
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