Die Wii U war aus technischer und wirtschaftlicher Sicht unattraktiv für Entwickler, Third Party-Titel gab es eher selten. Das soll bei der Switch natürlich nicht passieren. Nintendo arbeitet daher seit Jahren eng zusammen mit Drittentwicklern, damit sie einfacher und schneller ihre Spiele auch auf der Hybridkonsole veröffentlichen können.
Dass sich das gelohnt hat, zeigt ein Blick in den eShop. Mittlerweile bricht eine regelrechte Spieleflut herein, es gibt keinen Tag, an dem nicht ein neues Game erscheint. Vor allem Indie-Entwickler betonen immer wieder, wie lukrativ die Switch für sie ist und wie sehr ihnen Nintendo bei der Portierung entgegenkommt.
Über 20 Spiele pro Woche im eShop
Allein in dieser Woche landen 23 Switch-Spiele im eShop. Geht es nach Nintendo, soll dieses Momentum an regelmäßigen Veröffentlichungen im eShop beibehalten oder sogar noch gesteigert werden.
Nintendos Senior Executive Officer Susumu Tanaka sagte in einem Shareholder-Meeting:
"Wir haben bereits während der Wii U-Generation begonnen, mit Indie-Entwicklern zusammenzuarbeiten. Für die Nintendo Switch haben wir eine Entwicklungsumgebung bereitgestellt die Unity-Middleware unterstützt, die auf Smartphones und anderen Plattformen eingesetzt wird. Wir arbeiten außerdem aktiv mit Indie-Entwicklern auf Videospiel-fokussierten Shows und anderen Events in unterschiedlichen Regionen zusammen. Wir hatten außerdem einen Nintendo-Stand auf dem BitSummit-Indie-Event in Kyoto, wo wir einige Spiele gezeigt haben.
Einige der bereits veröffentlichten Indie-Games wurden weltweite Millionen-Seller. In Zukunft wollen wir 20 bis 30 Indiespiele pro Woche für Nintendo Switch veröffentlichen - und darunter werden sich definitiv ein paar großartige Spiele befinden."
Kuration des eShops für bessere Übersicht?
Mehr Spiele bedeutet aber auch weniger Übersicht. Nintendo hatte aufgrund der zahlreichen Veröffentlichungen zuletzt eine neue "Entdecken"-Kategorie im eShop eingeführt, die einige Highlights vorstellt. Das Finden toller Spiele soll damit einfacher sein.
Trotzdem muss Nintendo weiter an der Nutzerfreundlichkeit und seiner Bedienoberfläche arbeiten. Bereits im März hieß es, der eShop soll überarbeitet werden. So waren bereits Nutzerbewertungen im Gespräch.
Es bleibt spannend, welche Funktionen im eShop in Zukunft noch hinzukommen könnten. Vermutlich werden wir bald mehr erfahren, wenn Nintendo seinen Nintendo Switch Online-Service genauer vorstellt.
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