Seid nicht so doof wie ich und ladet eure Switch regelmäßig - ansonsten drohen schlimme Folgen

Linda hat ihre alte Nintendo Switch schon länger nicht geladen und kann sie nun nicht mehr einschalten. Nintendo hat dafür einen nützlichen Rat.

Ihr solltet eure Nintendo Switch regelmäßig aufladen. Ihr solltet eure Nintendo Switch regelmäßig aufladen.

Letzten Samstag traf mich der Schlag: Ich hatte meine Nintendo Switch, die ich seit dem Launch 2017 besitze, über Nacht zum Aufladen angeschlossen. Am Morgen schnappte ich mir die Konsole, weil ich eigentlich plante, mir einige Indies wie das gefeierte Metroidvania Gato Roboto aus dem eShop zu laden – die Betonung liegt auf "eigentlich".

Ich drückte auf den Power-Knopf, doch es passierte nichts. Der Bildschirm blieb schwarz. Die Konsole ließ sich auf Biegen und Brechen nicht mehr einschalten.

Also schloss ich das Ladekabel erneut an und achtete auf den Screen. Normalerweise müsste nach einigen Sekunden die Akkuanzeige in der Bildschirmecke aufploppen, die mir signalisiert, dass das Gerät gerade geladen wird. Aber auch das passierte nicht. Ich schaute in einen schwarzen Spiegel und damit direkt in mein trauriges Gesicht: "Meine Nintendo Switch ist wohl futsch".

Linda Sprenger
Linda Sprenger

Linda zockt nicht nur First Party-Titel wie Zelda: Breath of the Wild, sondern auch liebend gerne Indies auf der Nintendo Switch. In letzter Zeit hat sie aber primär die redaktionsinterne OLED zum Spielen verwendet. Die Folge: Ihre private Konsole verstaubte allmählich in der Schublade. Aber zumindest auf den Akku ihrer guten alten Launch-Switch hätte sie in der Zwischenzeit Acht geben müssen.

Nintendo rät: Vermeidet folgenden Fehler beim Laden der Nintendo Switch

Beziehungsweise der Lithium-Ionen-Akku der Nintendo Switch ist bei mir höchstwahrscheinlich hinüber.

Zur Erklärung: Ich habe meine gute alte Launch-Switch in letzter Zeit nur sehr selten genutzt, um genau zu sein: Über ein halbes Jahr nicht, weil ich daheim lieber auf die Switch OLED der GamePro-Redaktion zurückgegriffen habe.

Meine private Konsole ließ ich also verstauben. Doch ich hätte dabei zumindest eine Sache beachten müssen, nämlich sie trotzdem regelmäßig aufzuladen.

Nintendos Rat beim Aufladen der Switch: Spieler*innen sollten ihre Nintendo Switch alle sechs Monate am Strom anschließen. Der in der Konsole verbaute Lithium-Ionen-Akku kann nämlich an Leistung einbüßen, wenn er zu lange entladen ist. Und das kann sogar soweit gehen, dass der Akku am Ende gar nicht mehr aufgeladen werden kann – so wie bei mir.

Mehr Tipps rund um den Switch-Akku findet ihr hier:

Nintendo weist auf dem offiziellen Twitter-Kanal regelmäßig auf den Ratschlag beim Aufladen des Geräts hin, hat aber noch keine Lösung dafür parat, was passiert, wenn der Lithium-Ionen-Akku wie im meinen Falle komplett den Geist aufgegeben hat.

So wie es aussieht, kann ich den Akku einfach selbst austauschen. Im Netz finden sich immerhin zahlreiche Anleitungen dazu, wie zum Beispiel diese hier:

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Ob ich den Reparatur-Versuch wage? Ich update euch demnächst vielleicht mit einem Artikel à la "Ich habe den Akku meiner Nintendo Switch selbst gewechselt (und dabei ist hoffentlich nichts schlimmes passiert)".

Habt ihr es auch schon erlebt, dass sich eure Switch plötzlich nicht mehr einschalten ließ? Schreibt uns eure Erfahrungen dazu gerne in die Kommentare.

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