Es ist eine ausgezeichnete Woche für Nintendo-Fans: Der Brawler Super Smash Bros. kommt eine Woche früher als geplant und der Nintendo-CEO Satoru Iwata hat das Steuer wieder in die Hand genommen, nachdem er wegen einer Tumor-OP im Juni die Arbeit ruhen lassen musste.
Letzter hat nun weitere gute Neuigkeiten parat: Man denkt über ein Ende des Region-Locks der Nintendo-Hardware nach, wie Zelda Informer berichtet.
Sowohl die Wii U als auch der 3DS sind mit Region-Locks versehen, Spiele-Importe sind damit nicht möglich. Das ist ärgerlich bei Spielen wie Super Smash Bros. für 3DS, das in Japan drei Wochen früher erschien - frustrierend wird es bei Titeln, die gar nicht in Europa erscheinen.
Im Wortlaut erklärt Iwata:
»Die Videospielindustrie ist dafür bekannt, für Dinge wie Lokalisierungen sehr lange zu brauchen, das gilt auch für andere Dinge wie das Marketing für verschiedene Länder oder Spiele die Lizenzen benutzen, die nicht weltweit gelten. Es gibt also verschiedenste Gründe, warum Region-Locks existieren, und sie existieren wegen den Anbietern und nicht zum Wohle der Konsumenten. So sieht es heutzutage nun einmal aus. Wegen der Frage, was ich Zukunft passieren solle, wäre eine Aufhebung des Region-Locks zum Wohle des Konsumenten auch für uns von Vorteil. Dagegen spricht, dass eine Freischaltung die Lösung verschiedener Probleme voraussetzt. Ich kann Ihnen heute nicht sagen, ob wir die Aufhebung des Region-Locks vorhaben oder nicht, aber wir sehen, dass es etwas ist, auf das wir in Zukunft achten müssen.«
Auch wenn das keine definitive Zusage ist, scheint Nintendo doch ganz offensichtlich einen Kurswechsel in Betracht zu ziehen - sollten technische Probleme und die Frage nach den Lizenzen geklärt werden können.
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