Nintendos erster Quartalsbericht für das Geschäftsjahr 2011/2012 fordert seinen Tribut. Der Aktienkurs des japanischen Unternehmens ist seit Bekanntgabe des Quartalsergebnisses innerhalb eines Tages um 12% von 125 Euro auf 110 Euro eingebrochen. Das ist der tiefste Stand der Nintendo-Aktie seit Juni 2006.
Besonders Hiroshi Yamauchi, den Urenkel des Firmengründers und langjähriger CEO von Nintendo, dürfte der Kurssturz weh getan haben. Yamauchi hält den Großteil der Nintendo-Aktien und verlor über Nacht knapp 220 Mio. Euro. Bei einem Vermögen von weit über 3 Mrd. Euro sollte Yamauchi den Verlust aber verkraften.
Das erste Geschäftsquartal 2011/2012 lief für Nintendo nicht zufriedenstellend (wir berichteten). Der Umsatz halbierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei nahezu gleichbleibenden Verlusten. Als Konsequenz aus dem mauen Ergebnis senkt Nintendo den Verkaufspreis des Handhelds Nintendo 3DS nicht mal ein halbes Jahr nach der Markteinführung um etwa ein Drittel um den schleppenden Verkauf anzukurbeln.
Quelle: Bloomberg
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