PS2 unerwartet offline
Die Karriere ist definitiv das Herzstück des Spiels, es gibt aber noch einige andere Spiel-Modi: In der »Challenge«-Variante warten 68 Herausforderungen auf euch, die jenen im Karriere-Modus ähnlich sind, aber vom Story-Ballast und der »Blacklist« losgelöst wurden. Für die schnelle Runde zwischendurch gibt es ebenfalls einen Modus, in dem ihr mit zufällig generierten Tuning-Flitzern fahrt. Der Multiplayer-Part ist in der PS2-Version des Spiels recht spärlich: Auf der Sony-Konsole tretet ihr lediglich zu Splitscreen-Duellen gegen einen Freund an, der angekündigte Online-Modus wurde gestrichen. Xbox-Live-Nutzer können dagegen schon mal den virtuellen Zündschlüssel rausholen. Testen konnten wir den Online-Modus aber noch nicht, da das Spiel erst einige Zeit nach unserem Test erscheint. Dann werden wir jedoch eine Runde drehen und euch berichten.
Kratzer im Technik-Lack
Die Grafik von Need for Speed Most Wanted ist vor allem im Vergleich zu den Vorgängern eine Enttäuschung. Nicht, dass ihr uns falsch versteht, das Spiel sieht prinzipiell sehr gut aus: Die große Stadt glänzt mit hoher Weitsicht, es gibt bei hohem Tempo viele Effekte zu sehen, und auch die Wagenmodelle sind verdammt schick. Auch die drei Stadtteile von Rockport City unterscheiden sich spürbar: Ihr heizt durch ruhige Vororte, macht wenig einladende Industriegebiete unsicher oder fahrt durch die Hochhäuserschluchten des Zentrums. Leider ist die Bildwiederholungsrate des Spiels nicht besonders hoch, und bei Kollisionen oder in lang gezogenen Kurven gibt es (in beiden Versionen) heftige Ruckler zu sehen. Im 60-Hertz-Modus läuft die Xbox-Version aber einen kleinen Tick flüssiger. Auch ein paar Filter hätten dem Spiel gut getan: Die Treppchenbildung an den Kanten vieler Objekte ist wirklich enorm, da hilft auch der Verwischeffekt im Temporausch nicht. Ein besonderes Lob dagegen verdienen sich die Entwickler für die gut inszenierten Zwischensequenzen. Auch beim Sound haben sie saubere Arbeit geleistet: Die Motoren dröhnen wuchtig aus euren Boxen, und der Soundtrack bietet ein breites Spektrum von Jamiroquai über Prodigy bis Static-X. Die deutsche Sprachausgabe der Darsteller im Karriere-Modus geht in Ordnung, die englischen Originalstimmen gefallen uns aller-dings etwas besser.
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