Seite 2: Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 im Test - Der Acht-Stunden-Bosskampf

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Auch die Kämpfe zielen eher auf Naruto-Experten. Unter den über 80 freischaltbaren Figuren sind unter anderem Narutos Eltern, die bis jetzt in keinem Teil spielbar waren. Die Kampfsequenzen, die immer in zur Szene passenden Arenen stattfinden, sind das Highlight des Story-Modus.

Das Kampfsystem ist angenehm komplex, jede der Figuren hat Fern- und Nahkampfattacken, die wir je nach Gegnertyp einsetzen. Hinzu kommen die Spezialattacken, die sich in ihrer Wirkungsweise stark unterscheiden. Die Spezialattacke des Original-Narutos wirkt beispielsweise am besten auf kurzer Distanz, während Sasukes Schwertschwung die Gegner auch auf der anderen Seite des Schlachtfeldes noch erwischt.

Bei manchen Figuren liegen die Stärken nur im Nahlampf, andere können auch im Fernkampf überzeugen. Bei manchen Figuren liegen die Stärken nur im Nahlampf, andere können auch im Fernkampf überzeugen.

Zum ersten Mal können wir im Kampf auch den Anführer wechseln: Haben wir Naruto, Sasuke und Sakura in unserem Team, können wir zwischen den Figuren hin und her wechseln. Anders als im Tag-Team-Modus, wie er beispielsweise in Tekken oder King of Fighters vorkommt, teilen sich hier alle Figuren einen Lebensbalken.

So haben wir die Möglichkeit, mehrere Figuren und deren Kampfvorteile gleichzeitig zu nutzen, ohne dass der Kampf zu dritt gegen einen Gegner zu einfach wird. Sollte es uns doch an die Substanz gehen, bietet der Erwachen-Modus eine Art letztes Aufbäumen, das noch einmal unsere Angriffskraft erhöht.

In Krötenform kämpfen wir uns durch ein Meer aus Gegnern. In Krötenform kämpfen wir uns durch ein Meer aus Gegnern.

Neben den normalen Arenakämpfen enthalten die größeren Kämpfe unter anderem Quicktime-Events und größere Schlachtfelder, über die wir uns an tausenden von kleinen Gegnern vorbei zum Levelboss kämpfen müssen. In einer Szene surfen wir beispielsweise in unserer Krötenform auf Sakuras Schneckenform über ein Gewirr aus Ästen, während wir vom Feind geworfenen Feuerbällen ausweichen.

Das macht wirklich Spaß, und wird zudem mit spektakulären Finisher-Szenen belohnt. Die Cel-Shading-Optik, die in den Kämpfen eingesetzt wird, sieht auf der aktuellen Konsolengeneration in Bewegung sogar noch besser aus als die Optik des eigentlichen Animes. Hier fühlen wir uns für einen kurzen Augenblick wirklich so, als könnten wir die mitreißende Serie selbst spielen.

Naruto hoch Drei

Zum ersten Mal können wir im Kampf auch den Anführer wechseln. Zum ersten Mal können wir im Kampf auch den Anführer wechseln.

Allerdings, und wir können es gar nicht oft genug sagen, haben die Kämpfe im Story-Modus viel zu wenig Raum. Für konzentriertes Kämpfen bietet sich beispielsweise der Turnier- oder der Überlebensmodus an. Im Turnier treten wir in mehreren Runden gegen immer stärker werdende Gegner an, während wir im Überlebensmodus mit nur einem Lebensbalken so viele Angriffswellen wie möglich überstehen müssen.

Im freien Modus haben wir die Wahl: Wir bestimmen Gegner, Teamgröße und Umgebung. Mit drei Naruto-Versionen gegen drei Sasukes zu kämpfen ist ohne Probleme möglich. Wer die Nase voll von Computergegnern hat, kann natürlich auch im lokalen Multiplayer gegen seine Freunde oder online gegen andere kämpfen. Das fühlt sich an wie der freie Modus, zusätzlich finden hier ab und an Events statt, bei denen es limitierte Sammelgegenstände zu gewinnen gibt.

Nur für Fans

Alles in allem bleibt Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 allerdings ein Spiel, an dem vor allem Fans der Serie Spaß haben. Gerade Neueinsteiger rennen zu Beginn spielerisch gegen eine Wand, da das Tutorial sehr dürftig ausfällt. Da hilft nur Nachlesen und Ausprobieren. Natürlich schließt Teil vier die Serie ab und kann gewisse Kenntnisse voraussetzen, aber als erstes Spiel auf der aktuellen Konsolengeneration sollte der Einstieg in die Serie einfacher sein.

Auch die Geschichte ist für Außenstehende nur schwer und in Ansätzen zu verstehen, die Einleitung beschäftigt sich nur mit den Gründern des Dorfes. Viele Schlüsselmomente, in denen ehemalige Feinde zueinander finden oder bekannte Figuren sterben, verlieren dadurch an Emotionalität. Uneingeschränkt Spaß machen hingegen die Kämpfe gegen andere. Durch die vielen unterschiedlichen Charaktere mit eigenen Nah- und Fernkampfattacken bieten sich jede Menge Möglichkeiten für ausgeglichene und spannende Duelle.

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