Besonders neue Spieler:innen haben bei jedem neuen Teil der Capcom-Serie ihre Probleme in die Spielmechaniken hineinzufinden. Doch auch erfahrene Monsterjäger:innen entdecken viele nützliche Dinge erst mit der Zeit. Mit unseren Tipps könnt ihr direkt einige Schritte zur professionellen Monsterjagd in Monster Hunter Rise überspringen.
1. Erkundet gründlich alle Gebiete
Nehmt euch die Zeit und geht auf Expeditionen, auf denen ihr ohne Zeitdruck die Gebiete erforschen könnt. Somit könnt ihr nicht nur in Ruhe Materialien wie Erze oder Insekten fangen, sondern bekommt auch ein Gefühl für die Umgebung. Abkürzungen, seltene einheimische Wesen und Sammelobjekte warten hinter jeder Ecke. Auf diese Weise findet ihr nicht nur die besten Routen zu jedem Monster, sondern sammelt wertvolle Materialien mit der Zeit ganz nebenbei ein.
2. Nutzt die Suchfunktion der Karte
Habt ihr alles ausgiebig erkundet, bedeutet das einen weiteren Vorteil: Ihr könnt jederzeit alles, was ihr schon einmal in einem Gebiet gefunden habt, auf eurer Karte markieren. Dazu zählen Ressourcen, einheimische Wesen, aber auch Monsternester, aus denen ihr Eier für Quests stehlen könnt.
Öffnet dafür eure Karte, drückt dann auf die X-Taste, und markiert das, was ihr braucht.
3. Verteilt große Seilkäfer
Mit der Hilfe von großen Seilkäfern könnt ihr euch schnell über große Strecken bewegen. Dazu benötigt ihr einen Seilkäfer und eine Juwelenlilie. Diese sind überall in den Jagdgebieten verteilt und ihr erkennt sie an dem blauen Schimmer der Blüte.
Falls ihr es euch jedoch einfacher machen wollt, solltet ihr auf die L-Taste drücken. Dadurch zoomt eure Karte heran. Damit erkennt ihr auf der Minimap graue Symbole, die mit einem Pfeil in eine Richtung zeigen. Dort findet ihr die Juwelenlinien. Der Pfeil zeigt dabei an, in welche Richtung euch der Käfer schleudert.
4. Lasst euch Zeit bei der Waffenwahl
Anfangs drückt euch Monster Hunter Rise ein Langschwert in die Hand und will euch direkt auf die Jagd schicken. Schaut stattdessen in eure Ausrüstungskiste. Dort findet ihr jeden Waffentyp vertreten. Also nehmt euch was ihr braucht. Um euch generell bei der Wahl eurer Waffe zu helfen, findet ihr hier einen nützlichen GamePro-Guide:
Nutzt auch das Trainingscenter, um jede Waffengattung einmal auszuprobieren, bevor ihr euch ins Spiel stürzt. Viel vom Spielspaß der Monster Hunter-Reihe hängt von der gewählten Waffe ab, da jede ein vollkommen anderes Spielgefühl hat. Viele Spieler:innen hatten erst wirklich Spaß, wenn sie endlich ihre passende Waffe gefunden hatten.
5. Schaut ein Guide-Video zu eurer Waffe an
Die Waffen-Tutorials in Monster Hunter Rise sind zwar etwas besser geworden, reichen aber oft nicht aus, um den Kern einer Waffe zu verstehen. Das beste Beispiel ist die Energieklinge. Ihr sammelt Phiolen, müsst diese dann mit verschiedenen Moves in unterschiedliche Teile der Waffe laden, und dabei auch noch zwischen zwei Waffenarten hin und her wechseln. Der ganze Vorgang ist äußerst komplex und wird vom Spiel selbst kaum erklärt.
Habt daher keine Scheu auf YouTube einen Guide zu schauen. Dort werden euch die Waffen viel genauer erklärt, ihr lernt die nützlichsten Kombos und die Eigenarten.
Stephan Zielke: Zum jetzigen Zeitpunkt haben viele YouTube-Channels erst wenige Guides online. Aber schaut regelmäßig bei Arekkz Gaming vorbei, der traditionell mit der Zeit alle Waffen behandelt. Wollt ihr einen eher lustigen Ansatz, dann findet ihr gute Infos bei RageGamingVideos. Alles rund um die Bogengewehre bietet euch AngBata 11.
6. Passt beim Schmied auf
Rise übernimmt zu einem großen Teil das Crafting-System von Monster Hunter: World / Iceborne. Ihr könnt daher Waffen nicht nur upgraden, sondern gegen einen gewissen Mehraufwand an Materialien eine hochstufige Waffe auch direkt herstellen. Dies passiert diesmal jedoch alles in einem Bildschirm und kann schnell ins Auge gehen, wenn ihr nicht genau aufpasst.
Alle Waffen, die ihr direkt herstellen könnt, haben an ihrem Icon ein kleines Hammersymbol. Klickt ihr darauf, dann wählt unbedingt "Verbessern" aus und nicht "Herstellen", wenn ihr die vorherige Waffe besitzt. Mehr als einmal lag bei uns plötzlich eine zusätzliche Waffe im Inventar, weil wir unsere alte nicht verbessert, sondern aus Versehen eine neue geschmiedet haben.
7. Mixt Rüstungssets miteinander
Wollt ihr das Maximum aus eurem Charakter und gewählter Waffenart herausholen, solltet ihr Rüstungen miteinander mischen, statt komplette Sets zu tragen. Der einzige Vorteil darin, alle Teile einer einzigen Rüstung zu tragen, ist ein kleiner Bonus auf eure Resistenzen. Dies spielt allerdings kaum eine Rolle und ihr könnt es getrost vernachlässigen.
Stattdessen solltet ihr nach den Fähigkeiten auf den Rüstungen Ausschau halten und genau diese mitnehmen, die ihr wollt. Leider führt das häufig dazu, dass ihr wie ein Clown ausseht, aber ihr merkt den Unterschied. Es sind die inneren Werte, die hier mehr zählen als die Optik.
8. Verbessert eure Rüstungen
Einer der größten Anfängerfehler ist, nicht die getragene Rüstung zu verbessern. Besucht regelmäßig den Schmied und nutzt die Rüstungskugeln, um den Verteidigungswert immer so hoch wie möglich zu halten. Dadurch wird der gesamte Schaden aller Monster-Attacken verringert und kann oft den Unterschied zwischen einer entspannten Jagd und einer Dauerfahrkarte auf dem Karren sein.
Ihr könnt den Verteidigungswert sogar so weit hochtreiben, dass selbst Stufe 4 Rüstungen mit Stufe 7 mithalten können. Ihr müsst also nicht immer die höchsten Rüstungen tragen. Schließt also immer brav eure Nebenquests ab, damit ihr genug Kugeln habt.
9. Gebt euren Begleitern etwas zu tun
Das gesamte Buddy-System in Monster Hunter Rise lässt sich sehr leicht ignorieren, da es zunächst nicht wichtig oder bloß wie ein netter Zeitvertreib nebenbei erscheint. Dabei entgehen euch allerdings einige wichtige Gegenstände.
Achtet darauf, dass eure flauschigen Freunde immer etwas zu tun haben. Schickt sie auf Expeditionen und achtet darauf, eure U-Boote zu besetzen. Das ist nicht nur wichtig, damit ihr zusätzliche Materialien abstaubt. Viele Zutaten für Rüstungen und Waffen bekommt ihr ausschließlich auf diesem Weg. Ihr wollt eine Rüstung, mit der ihr wie der Sensenmann ausseht? Dann schickt eure Expedition in das Wüstengebiet für "Finstere Tücher".
10. Talismane richtig schmelzen
Talismane sind das Endgame von Rise. Während ihr Waffen, Rüstungen und Dekorationen schnell zusammenbekommt, ist die Suche nach dem passenden Talisman leider vollkommen vom Zufall abhängig. Daher solltet ihr nach Möglichkeit den Schmelzofen niemals ausgehen lassen.
Nutzt am besten immer nur "Hauch des Mysteriums", denn nur so bekommt ihr auch Fähigkeiten, die bei anderen Schmelzvorgängen nicht entstehen können, so wie beispielsweise Handwerk. Befeuert den Ofen aber nicht mit Monster Materialien, sondern nutzt die Tickets aus den Randale-Events. Habt ihr euren Lieblingswaffen Fähigkeiten verpasst und Randale-Waffen hergestellt, braucht ihr sie für nichts anderes mehr.
11. Zenny farmen
Waffen können in Rise sehr schnell teuer werden. Endgame-Waffen kosten gerne mal 75.000 Zenny. Habt ihr Geldprobleme, dann erledigt am besten die Randale-Quest der Windschlange Ibushi.
Diese geht relativ schnell und die Materialien von Ibushi sind sehr wertvoll, werden aber recht wenig fürs Crafting benötigt. Zusätzlich bekommt ihr noch Randale-Tickets, die ihr gleich wieder für das Schmelzen benutzen könnt.
12. Nutzt Wyvern-Reiten richtig
Um ein Monster reiten zu können, müsst ihr es mit Luftangriffen drangsalieren oder Seilkäfer-Techniken einsetzen. Alternativ hauen sich Monster auch gegenseitig in den reitbaren Zustand, wenn sie sich irgendwo zufällig auf der Karte begegnen. Das passiert aber höchstens ein bis zwei Mal. Daher solltet ihr das Maximum herausholen.
Sitzt ihr auf einem Monster und startet einen Angriff, drückt nach einem Treffer immer die B-Taste. Damit kommt ihr schnell aus der Animation heraus und könnt direkt den nächsten Treffer ansetzen. So bekommen eure Gegner keine Chance sich zu erholen.
Probiert auch unterschiedliche Angriffe aus. Je nachdem in welche Richtung ihr den Stick drückt, nutzen Monster andere Attacken. Häufig dabei sind auch Statuseffekte. Vergiftet eure Gegner mit einem Wroggi oder setzt ihn in Flammen mit einem Aknosom.
Wenn ihr auf dem Monster sitzt, dass ihr gerade bekämpfen sollt, dann klatscht es nicht direkt gegen die nächste Wand mit der Y-Taste. Reitet stattdessen zu einem starken anderen Monster und rammt es mit diesem. Damit versetzt ihr es in den reitbaren Zustand und ihr könnt auf euer wahres Ziel einprügeln. Denkt auch daran, euren letzten Angriff so lange wie möglich hinauszuzögern. Bevor ihr also auf X und A hämmert, nutzt noch so viele Angriffe wie möglich.
Der beste Ratgeber ist Erfahrung
Monster Hunter muss man eine ganze Weile spielen, bevor es richtig Klick macht. Wenn ihr am Anfang überfordert seid, dann gebt dem Spiel einfach etwas Zeit. Es gibt ein Sprichwort in der Community: Jeder hasst sein erstes Monster Hunter.
Ob dieses Sprichwort auch auf Monster Hunter Rise zutrifft, erfahrt ihr in unserem Test.
Wir hoffen, wir konnten euch mit dem Guide weiterhelfen. Habt ihr noch weitere nützliche Tipps und Tricks für Einsteiger, schreibt sie gerne in die Kommentare.
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