Mit Call of Duty: Modern Warfare bringen Acitivision und Infinity Ward Ende des Jahres die wohl beliebteste Call of Duty-Unterserie zurück. Und machen dabei auch vor unangenehmen Themen nicht halt. MW will schockieren und zeigt in der Kampagne unter anderem Bombenanschläge und Giftgasangriffe.
In einem Interview mit pcgamesn haben sich Infinity Wards Art Director Joel Emslie und der Campaign Gameplay Director Jacob Minkoff nun zu diesen und anderen Themen geäußert - und einige spannende Details verraten.
Logische Konsequenz: Emslie sagte dabei unter anderem, dass die "realistischere" Richtung, in die MW nun geht, eine logische Schlussfolgerung für die Serie sei. Die Story sei zudem deutlich "erwachsener" geworden, Emslie ging allerdings auf keine Details dazu ein.
Realismus als Erleichterung für den Spieler
Dass auch die Optik mehr in Richtung Realismus geht, sieht Enslie zudem als Vorteil für den Spieler. Denn so würde es sich für den Spieler "natürlicher" anfühlen, in dieser Welt zu agieren, weil die Augen sie als "selbstverständlich" erachten würde.
Realismus bedeutet allerdings auch "harte Realität" und mit der will Infinity Ward die Spieler auch emotional packen. Emslie sagte, dass er "keine Erzählung in einem Modern Warfare-Spiel wie die neue gesehen" habe. Und das Ziel der Entwickler scheint aufzugehen - zumindest bei den Tests, wie Jacob Minkoff sagte.
"Es haben mehrere Playtester geweint."
Emslie ergänzte, dass er erst an einen Scherz geglaubt habe, dann aber ein Video davon gesehen habe.
Mehr als nur Show: Die Entwickler sind aber offenbar nicht nur auf Effekthascherei aus. Auf die Frage, wie sie sicherstellen würden, dass Szenen wie das Bombenattentat nicht kontextlos oder unsensibel dagestellt werden, antwortete Minkoff:
"Es gibt viel Kontext rund um diese Events. Wir haben haben mit vielen Menschen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, Beratern von unterschiedlichen Kulturen und Nationen, um sicherzustellen, dass wir diese Ereignisse sowohl genau auch auch respektvoll darstellen. Wir hatten unter anderem zwei Berater aus dem nahen Osten, mit denen wir all die arabischen Skripte durchgingen. "
Weitere interessante Fakten aus dem Interview
- Man wird für das Töten von Zivilisten bestraft.
- Es gibt moralische und strategische Entscheidungen im Spiel.
- Das Nahost-Land im Spiel heißt "Urzekstan" und ist rein fiktiv. Man will im Spiel nicht reale Konflikte sondern nur "den Geist dieser modernen Konflikte" repräsentieren.
- Schauspieler Barry Sloane spielt Captain Price.
Das komplette Interview könnt ihr hier lesen.
Call of Duty: Modern Warfare erscheint am 25. Oktober für die PS4 und die Xbox One.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.