CoD: Modern Warfare - Soll mit Gewalt schockieren, Modern Warfare 2 als Vorbild

Neben dem vermeintlichen Namen sind noch weitere Details zu Call of Duty: Modern Warfare aufgeploppt. Und die deuten darauf hin, dass es im Spiel unangenehme Szenen geben wird.

Offenbar erwarten uns im neuen CoD unangenehme Szenen. Offenbar erwarten uns im neuen CoD unangenehme Szenen.

Der Nebel um das diesjährige Call of Duty lüftet sich langsam. Auch wenn Activision und Infinity Ward den Shooter noch nicht offiziell angekündigt haben, sind nun einige Informationen zu CoD 2019 aufgetaucht, die von Insidern wie dem Kotaku-Redakteur Jason Schreier bestätigt werden.

So soll das diesjährige CoD etwa Call of Duty: Modern Warfare heißen und ein "soft reboot" des fast schon legendären Shooters Call of Duty 4 aus dem Jahr 2007 sein.

Ein aktueller Kotaku-Artikel geht sogar noch weiter und verrät, was Modern Warfare bieten und woher die Inspiration dafür kommen soll. Demnach gäbe es im neuen CoD "beunruhigende und realistisch emotionale Momente", die von einem ganz bestimmten Level aus Call of Duty: Modern Warfare 2 aus dem Jahr 2009 inspiriert seien.

Kontroverse und Bedeutung

Um welchen Level geht es? Der Spielabschnitt heißt "No Russian" (deutsch "Kein Russisch). Hier richtet ihr in der Rolle des Undercover-Agenten John Allen gemeinsam mit russischen Terroristen unter der Führung von Oberbösewicht Vladimir Makarov ein Massaker auf einem Moskauer Flughafen an, um einen militärischen Konflikt heraufzubeschwören.

Dabei habt ihr als Spieler die Möglichkeit, auf wehrlose und flüchtende Zivilisten zu schießen. Allerdings nur in der internationalen Version des Spiels. In der deutschen Version wird die Mission sofort abgebrochen, sobald der Spieler auf Zivilisten schießt. In allen Versionen gibt es zudem die Option, den kompletten Level zu überspringen. Thematik und Darstellung der Szene sorgten damals für heftige Kontroversen.

Was bedeutet das für das neue CoD? Angenommen, es stimmt, dass das diesjährige CoD von dieser Szene inspiriert ist, können wir uns wohl auf ähnlich kontroverse und unangenehme Situationen einstellen, in denen Gewalt sehr deutlich gezeigt wird und über die sicherlich ausführlich gesprochen werden wird.

Ob das für die Kampagne, den Multiplayer oder beides gilt, lässt sich ebenso wenig abschätzen wie Rückschlüsse daraus auf die Kampagne, das würde zu sehr in Kaffeesatzleserei abgleiten.

Aber die MW2-Verweis und die sich häufenden Berichte, dass es sich um einen Reboot handelt, liefern zumindest eine grobe Richtung, auf die man sich wohl einstellen kann.

Activision hat diese Details weder bestätigt, noch CoD 2019 offiziell angekündigt. Das soll aber gerüchteweise bis spätestens zum 3. Juni 2019 passieren.

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