Nur wenige Dinge auf dieser Welt sind so sicher wie der jährliche Release eines neuen Call of Duty-Spiels. 2003 erblickte der erste Teil des Franchises das Licht der Welt. Seitdem haben verschiedene Entwickler-Studios und Publisher Activision ganze 15 Hauptspiele veröffentlicht.
Dieses Jahr erwartet uns mit Call of Duty: Modern Warfare eine bekannte Subreihe im neuen Gewand. CoD 2019 orientiert sich am originalen MW von 2008, unterscheidet sich aber in Story und Gameplay von seinem Vorbild.
Wir haben uns die lange Liste an Releases noch einmal angeschaut und verraten euch hier, welche Teile unsere persönlichen Lieblinge sind. Natürlich seid auch ihr gefragt. Welches Call of Duty ist euer Favorit? Schreibt es uns in den Kommentaren!
Tobi - Call of Duty 4: Modern Warfare
Tobias Veltin
@frischerVeltin
Vor Modern Warfare war die Call of Duty-Serie eigentlich nur so halb auf meinem Radar, vermutlich wegen der Zweiter-Weltkrieg-Thematik. CoD 4 änderte das. Und wie. Selten sind Spiele mit solch einer massiven Wucht über mich hereingebrochen und haben mich so vereinnahmt wie das erste Modern Warfare. Dass es in der modernen Zeit spielte, war sicherlich ein Faktor dafür. Vielmehr spielte in meine Faszination aber auch mit herein, dass die Inszenierung einfach gigantisch gut war, vergleichbar mit einem Hollywood-Blockbuster.
Angefangen von der packenden Kampagne mit einem der für mich besten Shooter-Level aller Zeiten ("All Ghillied Up"), bis hin zum Multiplayer mit einigen der besten Shooter-Maps, war Modern Warfare für mich der Beginn einer Liebesgeschichte, die mit MW2 und MW3 zwar noch intensiviert wurde, aber niemals mehr diesen Impact hatte wie damals im November 2007, als ich die CoD4-Disc in meine Xbox One legte und auf Start drückte.
Rae - Call of Duty: Black Ops 3
Rae Grimm
@freakingmuse
Eigentlich gibt es nur einen einzigen Grund, warum Black Ops 3 mein Favorit unter den CoDs dieser Welt ist: der Sparrow.
Ja, da ist er wieder, der Bogen. Die eine Waffe, die für mich jedes Spiel interessanter macht und die es sogar im Alleingang geschafft hat, dass ich dann doch noch etliche Stunden in das längst abgeschriebene Destiny 2 gesteckt habe. Und auch Call of Duty: Black Ops 3 wurde sofort interessanter für mich, als die Spezialisten vorgestellt wurden und ich voller Entzücken festgestellt habe, dass der Outrider mit einem Bogen kommt.
Manchmal ist es so einfach, mich glücklich zu machen.
Ann-Kathrin - Call of Duty: Ghosts
Ann-Kathrin Kuhls
@casual_kuhls
Call of Duty ist jetzt nicht unbedingt meine Lieblings-Spielereihe. Das einzige, was ich mir wirklich gerne ansehe, ist der Uplink-Modus auf CoD-Turnieren. Generell ist die Atmosphäre auf E-Sport-Turnieren das, was mich an Call of Duty am meisten fasziniert. Wenn ein ganzes Stadion um mich herum begeistert aufschreit, kann ich gar nicht anders, als auch aufgeregt zu sein.
Wenn es jedoch um konkrete Titel der Reihe geht, wäre mein liebster wahrscheinlich Call of Duty: Ghosts. Obwohl ich mehr Zeit in Black Ops 3 verbracht habe, hatte Ghosts etwas, was kein anderes CoD bis dato hatte: Riley. Der ist nicht nur flauschig, sondern auch im Kampf sehr hilfreich, weil er meine Feinde für mich flankiert und im Alleingang ganze Helikopter aus der Luft holt. So ein guter Junge.
Am coolsten war natürlich, Riley selbst spielen zu können. Und am Schlimmsten immer der Moment, wenn er im Kampf verletzt wird. Kleiner Hund, große Gefühle. Von mir aus könnte das nächste CoD auch ein Call of Doggo werden.
Max - Call of Duty: Black Ops
Maximilian Franke
@mafra_tw
Call of Duty: Black Ops ist der einzige Teil der Reihe, bei dem ich sowohl den Einzelspieler-, als auch den Mehrspieler-Modus richtig gut fand. Die Story war angenehm düster und hatte sogar einen netten Twist eingebaut. Der war zwar auch nicht unbedingt Oscar-reif, aber für mich hat es funktioniert und meine Erwartungen an eine CoD-Kampagne deutlich übertroffen. Bis heute erinnere ich mich an die finale Auflösung, oder das Level "Zahlen" auf den Dächern von Hong Kong. Nicht jedes CoD hatte mehrere, nennenswerte Highlights.
Der Multiplayer war für mich zudem ein Segen, nachdem ich die Mehrspieler-Partien in Modern Warfare 2 ein Jahr zuvor recht schnell aufgegeben hatte. Zu viele unfaire Kill-Streaks haben mir hier den Spaß verdorben. In Black Ops ging es dagegen vergleichsweise geerdeter zu und ich hatte nicht ständig das Gefühl von einer AC130 ohne Chance auf Gegenwehr besiegt zu werden. Alles in allem ergibt Black Ops deswegen für mich die rundeste Mischung aus guter Kampagne und spaßigem Multiplayer.
Hannes - Call of Duty
Hannes Rossow
@Treibhausaffekt
Ich bin ganz ehrlich, spätestens seit die Call of Duty-Spiele angefangen haben, sich in verschiedene Sub-Reihen aufzuteilen, habe ich das Interesse an der Marke verloren. Privat spiele ich die neuen Ableger nur selten und habe persönlich keine Meinung dazu, ob nun Modern Warfare, Black Ops oder die Sledgehammer-Titel besser sind. Aber das soll nicht heißen, dass das schon immer so war. Ganz im Gegenteil.
Das allererste Call of Duty aus dem Jahre 2003 gehört noch immer zu den Spielen, die mich am meisten beeindruckt haben. Damals war ich vom Zweiten Weltkriegs-Szenario noch nicht übersättigt und ließ mich von den großen Schlachten mitreißen. Sicher, auch damals hat Call of Duty das Kriegsgeschehen nicht realistisch dargestellt und viel lieber auf Heldenmythen mit ganz viel Pathos gesetzt.
Aber die Inszenierung der historischen Ereignisse macht das alles wieder wett. Anders als in so vielen Shootern davor, gab es so viele weitere Soldaten um mich herum, mit denen ich gemeinsam kämpfen und überleben sollte. Die Schlacht um Stalingrad ist wohl bis heute mein persönlicher Favorit, wenn es um reale Kriegsschauplätze in Videospielen gibt. Bei all den Kontroversen, die danach kamen, hatte ich nur bei Call of Duty das Gefühl, dass es wirklich um Gefühle wie Angst, Hoffnungslosigkeit,Verzweiflung und blinde Euphorie geht. Alles andere ist irgendwie nur Schock.
Jetzt seid ihr gefragt! Was ist euer Lieblingsteil der Call of Duty-Reihe?
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