Seite 2: Modern Warfare 3: Content Collection #1 im Test - The Show Must Go On

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Von Italien bis nach New York

Für Elite-Abonnenten sind die vier neuen Karten der Modern Warfare 3: Content Collection 1 bereits im Januar und Februar erscheinen. Die ersten beiden Karten, »Liberation« und »Piazza«, entführen den Spieler in einen herbstlichen Stadtpark respektive eine verwinkelte Kleinstadt in Italien.

Piazza: Der Abenteuerurlaub in einer italienischen Kleinstadt. Piazza: Der Abenteuerurlaub in einer italienischen Kleinstadt.

»Liberation« ist ein perfektes Ausflugsziel für Scharfschützenfreunde, denn hier wimmelt es nur so von Bäumen und Sträuchern, die sich hervorragend als Verstecke eignen. Man darf sich also nicht wundern, wenn die Hälfte der Spieler als Fernkämpfer einsteigen.

Liberation und Piazza im Gameplay-Video Video starten 3:10 Liberation und Piazza im Gameplay-Video

Die »Piazza« erweist sich als das komplette Gegenteil. Eine kleine Karte mit kurzen Laufwegen durch Häuser, verwinkelte Gassen und kleine Plätze. Jede Ecke bietet eine neue Möglichkeit, plötzlich auf den Feind zu treffen – ideale Verhältnisse für Shotgun-Besitzer. Wer sich dennoch als Scharfschütze versuchen will, kann mit schnellem Reaktionsvermögen und dementsprechender Deckung ebenfalls seinen Spaß haben.

Vom Wolkenkratzer in die Vorstadt

Die anderen beiden Karten »Black Box« und »Overwatch« können neben den Multiplayer-Modi auch im Überlebens-Modus gespielt. In »Overwatch« finden wir uns in schwindelerregender Höhe auf einer Wolkenkratzerbaustelle in New York wieder. Wer nicht so sehr an seiner K/D-Rate hängt, sollte sich ein wenig Zeit für die atemberaubende Aussicht nehmen.

Trailer zur Overwatch-Karte Video starten 1:49 Trailer zur Overwatch-Karte

Aber Vorsicht, hier gibt es keine Brüstungen, die vor einem tödlichen Sturz in die Tiefe schützen. Auch wenn das gleich an die Karte »Highrise« aus Modern Warfare 2 erinnert, liegt die einzige Gemeinsamkeit im ähnlichen Schauplatz. Man sollte also nicht der Versuchung erliegen, hier die gleiche Spielweise anzuwenden.

Vielmehr unterstützt das Areal durch viele verschiedene Seitenwege und Ecken eine schnelle Renn-und-Schieß-Strategie und ermöglicht Attacken aus dem Hinterhalt. Das Sturmgewehr darf hier also nicht fehlen. Einziger Kritikpunkt: Die Glasböden können nicht zerstört werden. Dabei wäre deren Sprengung doch so eine schöne Möglichkeit gewesen, darüber laufende Feinde in die Tiefe zu stürzen.

Als richtiger Allrounder erweist sich die Karte »Black Box«. Deren Schauplatz ist eine amerikanische Vorstadt, in der die Air Force One des US-Präsidenten abgestürzt ist. Brennende Wrackteile, ein zerfetzter Flugzeugrumpf mit zwei Ebenen und vier begehbare Häuser schmücken die weitläufige Karte, die generell jeden Spielertypen anspricht.

Ob schnelle Action mit dem Sturmgewehr oder Camper-Taktik mit dem Scharfschützengewehr, jede Vorliebe wird in »Black Box« bedient. Es lohnt sich allerdings eine Absprache mit dem Team, denn das dreistöckige Haus, das Flugzeugwrack, die Baustelle und die Ruine sind weitläufige Areale, die taktische Vorgehensweisen verlangen.

Fazit

Maxi Gräff: Besonders »Black Box« und »Overwatch« zeichnen sich durch eine klare Struktur, schönes Design und einen großen Wiederspielwert aus. Auch wenn die beiden Karten beim ersten Blick an Esta und Highrise aus Modern Warfare 2 erinnern, sind sie trotzdem ein völlig neues Erlebnis. Die Messlatte für nachfolgende Maps liegt dementsprechend hoch.

Auf die Spec-Ops-Missionen habe ich mich am meisten gefreut und war dementsprechend von der Spieldauer enttäuscht. Die Missionen dauern jeweils nur fünf Minuten, und das ist, selbst mit den vier Multiplayer-Karten, für den Preis von 1.200 Microsoft-Points (circa 15 Euro) viel zu kurz. Nichtsdestotrotz steckt jede Sekunde in »Glatteis» und »Der Unterhändler« voller Spannung, und gerade die Befreiung der Geiseln wird mich im Veteranen-Modus eine Weile beschäftigen.

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