Im Gespräch mit dem IGN-Podcast hat Phil Spencer, Chef von Microsoft Xbox, neue Details zur Zukunft von Minecraft bekanntgegeben.
Spencer erklärte, dass man zuerst auf die Bedürfnisse der Minecraft-Community eingehen werde, bevor man über mögliche Expansionspläne diskutiere. Außerdem stellte er klar, dass der Deal erst gegen Ende des Jahres vollständig abgeschlossen sei, Mojang ist bislang noch für die Marke verantwortlich. Mitte September 2014 hatte Microsoft den Indie-Entwickler Mojang und die Markenrechte an Minecraft für 2,5 Milliarden Dollar gekauft.
»Ich weiß nicht ob Minecraft 2, ob es das ist, was der nächste logische Schritt wäre. Die Community von Minecraft ist eine der Stärksten von allen. Wir müssen die Bedürfnisse und Wünsche der Community erfüllen, bevor wir die Erlaubnis haben, etwas Neues zu schaffen. Das bedeutet nicht, dass alles, was wir tun, auf 100 Prozent Zustimmung trifft, weil ich nicht weiß, ob es ein Thema gibt, wo alle Leute der gleichen Meinung sind. Aber unser erster Auftrag ist auf die Minecraft-Community zuzugehen, und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Erst dann überlegen wir uns Wege, wie wir diese Community wachsen lassen können.«
Spencer und sein Team haben scheinbare hochgesteckte Ziele, was konkret passieren wird, muss sich allerdings noch zeigen. Zumindest eine Idee hat man bei Microsoft und Mojang schon vor Augen:
»Ich denke, wir haben durch Xbox Live gelernt, die Versionen von Minecraft etwas zusammenzuführen. Wenn ich auf dem PC spiele, habe ich Zugriff zu Mod-Servern, auf den Konsolen und mobilen Geräten aber nicht. Wir schauen uns an, wie wir dieses gesamte System etwas näher zusammenbringen. Es gibt andere Spiele, bei denen ich von Gerät zu Gerät ohne große Probleme wechseln kann.«
Denkbar wäre also eine Streaming-Technologie, bei denen Mod-Inhalte neben dem PC auch auf anderen Geräten geladen werden und so Cross-Plattform-Gameplay möglich ist. Die Nennung von Xbox Live dürfte aber zumindest den PlayStation-Spielern sauer aufstoßen, die dann vielleicht als Kunden zweiter Klasse behandelt werden.
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