Metroid Other M: Waffen
Wer hätte das gedacht: Die Raumstation ist mit allerhand Monstergesocks verseucht. Dank Samus’ Wunderanzug seid ihr jedoch jederzeit gut bewaffnet. An ihrem rechten Arm hat sie eine Kanone, mit der sie Strahlen auf die Gegner abfeuert. Je nach Spielabschnitt wird der so genannte Beam automatisch verbessert und angepasst. So schießt ihr zum Beispiel mit speziellen Eisangriffen auf die Monster, um sie kurzzeitig am Boden festzufrieren. Um das Zielen müsst ihr euch übrigens keine Gedanken machen, denn Samus nimmt ihre Gegner automatisch aufs Korn. Um aber doch manuell zu zielen, schaltet ihr in die Egoperspektive. Nun schaut ihr direkt durch Samus’ Visier, scannt die Umgebung oder nehmt die Widersacher ins Fadenkreuz. Aus diesem Blickwinkel schießt ihr auch Missiles ab, die den Monstern mehr Schaden zufügen als die normalen Strahlen. Rücken euch die Gegner trotz Waffengewalt mal zu sehr auf die Pelle, zeigt die Kopfgeldjägerin ihre neuen Nahkampffähigkeiten. So packt sie etwa den Gegner und löscht ihn in einem eindrucksvoll inszenierten Zeitlupen-Manöver aus.
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Metroid Other M: Taktisches Kämpfen
Eins haben fast alle Gegner gemeinsam: Es bedarf einer ausgeklügelten Taktik, um sie niederzuringen. So nutzt ihr beim Kampf gegen ein Lava-Monster euer komplettes Arsenal, um siegreich aus der Schlacht zu gehen. Während euer Kontrahent gemütlich in seinem See aus heißer Magma hockt, versucht er, Samus mit seinen langen Armen weich zu klopfen. Mit gezielten Sprüngen weicht ihr den Angriffen aus, um nebenbei schon einmal die Kanone aufzuladen. Im richtigen Moment schießt ihr mit eurem Eisstrahl auf eine rot leuchtende Stelle am Hals des Ungetüms, die nach ein paar Treffern vereist. Nun ist die Chance gekommen, mit einer Missile auf den wunden Punkt zu zielen und dem Lava-Planscher endlich Schaden zuzufügen. Ganz so einfach macht der es euch allerdings nicht, denn anstatt nur mit den Armen zu schlagen, lässt er auch Feuerbälle niederprasseln und Lava-Fontänen aus dem Boden schießen. Doch auch Samus hat noch einiges in petto und friert in der nächsten Runde die Klaue des Ungetüms am Boden fest - eine optimale Chance, um direkt über den Rücken Richtung Monsterkopf zu klettern. Dort angekommen, ballert Samus ihm eine Salve mitten ins Gesicht. Der Gegner lässt einen gellenden Schrei ertönen und versinkt dann für immer in seinem glühenden Tümpel.
Man sieht, die Gefechte in Metroid: Other M sind sehr taktisch und setzen eine Menge Grips voraus. Je weiter ihr im Spiel kommt, umso häufiger werdet ihr auch mal vom Gegner platt gemacht. Im ersten Anlauf schafft man es so gut wie nie, erfolgreich aus einem Bosskampf zu gehen. Während das bei Anfängern zu hängenden Mundwinkeln und Frust führt, wird bei Videospiel-Veteranen der Ehrgeiz geweckt. Denn investiert man die Zeit um seine Gegenüber zu studieren, erringt man auch irgendwann den Sieg. Zudem sind die Rücksetzpunkte fair platziert, so dass bei einem erneuten Versuch nur recht kurze Strecken erneut absolviert werden müssen.
Metroid Other M: Morph Ball
Kämpfen allein bringt euch nicht immer voran. Häufig geht es nur dann weiter, wenn ihr die Form wechselt und euch als Kugel durch ein enges Loch zwängt. Sobald sich eine Tür nicht öffnen lässt und ihr auf normalem Weg nicht weiterkommt, solltet ihr nach einem Lüftungsschacht oder Tunnel Ausschau halten. Nachdem der Anzug die Heldin in eine kompakte Kullerkugel transformiert hat, legt ihr rollend die Strecke bis zum nächsten Etappenziel zurück. Das geschieht in einem Affenzahn, so dass diese Momente im Spiel besonders Laune machen. Einen Kritikpunkt gibt es jedoch auch hier, denn die Einstiegslöcher sind durch die starre Kamera oft nur schwer zu finden. So kommt es anfangs recht häufig vor, dass ihr ratlos umherirrt. Erst wenn ihr wisst worauf ihr achten müsst, findet ihr einen neuen Weg. Metroid-Veteranen wissen: In der Form des Morph Balls könnt ihr jedoch noch mehr, als lediglich durch die Gegend zu kullern. So legt ihr Bomben aus, um Gegner zu verletzten oder zu betäuben. Zusätzlich katapultiert ihr euch mit den Sprengsätzen auch mal selbst höher in die Luft, was allerdings gar nicht so einfach ist und ein gutes Timing benötigt.
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