Metro 2033: Waffen und Gegner
Artjom schleppt unter der russischen Erde ein ganzes Sammelsurium an Waffen mit sich herum. Er kann je eine Handfeuerwafffe, ein Schnellfeuergewehr und eine schwere Knarre mitnehmen. In jeder Gattung gibt es diverse Ballermänner, darunter alte Shooter-Bekannte wie eine AK-47. Anfangs sind die Schießprügel noch ziemlich schwach auf der Brust, das ändert sich aber, wenn ihr die ersten Händler in den Tunnels trefft. Dort ersteht ihr Waffen mit mehr Power oder netten Extras wie längeren Läufen oder Zielfernrohren. Selbst aufmotzen könnt ihr die Schießprügel allerdings nicht. Das Handling der Waffen funktioniert tadellos, dank mittlerweile etablierter »Kimme-und-Korn-Funktion« nehmt ihr die Gegner äußerst präzise ins Visier. Natürlich gebt ihr nicht nur selbst Schüsse ab, sondern werdet hin und wieder auch getroffen. Kleinere Schäden heilen sich automatisch, steckt ihr dagegen übler in der Klemme, haut ihr euch ein Medipack rein und Artjom geht es schlagartig wieder besser.
In Sachen Gegnervielfalt ist es bei Metro 2033 nicht so weit her. Die sogenannten Nosalis-Mutanten trefft ihr am häufigsten im Spiel, später tauchen dann die besagten Banditen, Kommunisten und Nazis auf. Ein paar weitere Mutantenarten hätten trotzdem sicher nicht geschadet. Es wäre allerdings unfair, das anzukreiden, denn Metro 2033 hält sich in diesem Punkt lediglich eng an die Buchvorlage. Allerdings entdeckt man gerade bei Duellen mit »menschlichen« Kontrahenten auch diverse KI-Schwächen. Beispielsweise stellen sich die Burschen hin und wieder neben euch und denken gar nicht daran, ihre Waffen zu benutzen. Insgesamt spielen sich die Actionabschnitte aber sehr knackig, vor allem auch deshalb, weil die Gegner sehr treffsicher sind. Deckung suchen ist Pflicht! Ein spezielles Deckungssystem wie in Uncharted 2 gibt es jedoch nicht -- das Benutzen der »Ducken«-Taste reicht vollkommen aus.
Metro 2033: Außenlevels
Da wichtige Wege in der Metro zerstört oder eingestürzt sind, muss Artjom auf seinem Weg zur Polis hin und wieder auch an die Erdoberfläche und die zweifelhafte Schönheit des völlig zerstörten Moskaus bewundern. Die Endzeitstimmung ist dort fast greifbar. Weiße Asche bedeckt den Boden, kein Stein steht mehr auf dem anderen, tote Bäume stehen symbolisch für das erloschene Leben unter dem atomar-grauen Himmel, an dem geflügelte Mutantenmonster ihre Kreise ziehen. Damit zumindest ihr euer Leben behaltet, müsst ihr wegen der verseuchten Luft unbedingt eine Gasmaske tragen. Die Filter für den Schutz halten allerdings nur für eine bestimmte Zeit -- danach müsst ihr das Teil wechseln. Praktischerweise lässt sich die verbliebene Zeit auf der Armbanduhr von Artjom ablesen. Habt ihr keine Filter mehr heißt es erst »Röchel-Röchel« und dann »Doswidanya«. Allerdings können die Außeneinsätze das Niveau der haarsträubend spannenden Tunnel-Abschnitte nicht halten. Dafür sehen die Abschnitte des zerstörten Moskaus einfach zu gleichförmig aus und die Spannung geht hier nahezu komplett flöten. Außerdem müsst ihr hier auch immer wieder kleine Sprungpassagen meistern. Die sind ziemlich hakelig, so dass ihr öfter abstürzt und einen neuen Versuch unternehmen müsst. Das ist aber dank fair verteilter Checkpoints kein großes Problem.
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