Hideo Kojima, der Erfinder der Metal Gear-Reihe, gilt als Schöpfer des Stealth-Genres. Dabei beeindrucken die Spiele nicht nur durch ihr originelles Gameplay, sondern hoben auch die Art und Weise, wie Computerspiele sich inszenierten, auf ein neues Level.
Für den Hauptcharakter Solid Snake ließ sich der Serienschöpfer dabei von Snake Plissken aus dem 80er Jahre Kultstreifen »Die Klapperschlange« inspirieren. Das Spielprinzip beruht dabei auf dem guten alten Versteckspiel.
Die ausufernden Filmsequenzen und genial durchdachten Hintergrundgeschichten der »Solid«-Reihe sind nur einer der Gründe, warum einige Titel der Serie zu Recht zu den »Besten Spielen aller Zeiten« gehören. Gerade die Charaktere und deren Motive werden auf diese Weise gut und glaubwürdig nähergebracht.
Den Anfang nahm die Reihe aber in eher bescheidenem Umfang, auf dem hierzulande recht unbekannten Heimcomputer MSX2. Doch bereits der erste Teil Metal Gear schaffte es 1987 nach Europa und eroberte 1988 auf dem NES in einer eigenen Version die heimischen Wohnzimmer.
Ein Kernelement der Metal Gear-Reihe ist der stets gleichnahmige Roboter »Metal Gear«, der in unterschiedlichsten Varianten mit atomaren Sprengköpfen bestückt wird und oftmals in die Hände von terroristischen Organisationen fällt. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen muss der Hauptcharakter Solid Snake, der ein Klon des Söldneranführers Big Boss (Naked Snake) ist, sich taktisch durch die Levels schleichen und allerlei Gadgets benutzen, um unbemerkt zu bleiben (das Genre wird auch als »Tactical Espionage Action« bezeichnet.)
Auch der Soundtrack der Spiele, der ab der PlayStation 2-Fortsetzung Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty großteils von Harry Gregson-Williams (Chroniken von Narnia, Prometheus u.a.) komponiert wurde, gehört wohl zu den Besten im Videospielbereich.
Dieses Jahr feiert die Reihe ihr 25-jähriges Bestehen, was wir zum Anlass nehmen, die wichtigsten Metal Gear-Spiele noch einmal mit euch zusammen Revue passieren zu lassen.
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