Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty (2001)
Das 2001 für die PlayStation 2 erschienene Metal Gear Solid 2: Sons of Libertysorgte für Diskussionen in der Fan-Gemeinde von Metal Gear. So ist es beispielsweise nur im ersten Abschnitt des Spiels möglich, Solid Snake selbst zu steuern, was gerade einmal 10% der Spielzeit ausmacht und auch die Filmsequenzen, die sich schon einmal über eine halbe Stunde strecken können, sind nicht Jedermanns Geschmack.
Ab dem zweiten Abschnitt des Spiels steuert man den jungen Agenten Raiden, der bewusst auch Frauen ansprechen sollte, aber bei den männlichen Spielern ein gemischtes Echo hervorrief.
In Solid Snakes Spielabschnitt müssen wir für unseren Freund Otacon den Kampfroboter Metal Gear RAY des USMC (United States Marine Corps) fotografieren. Mittlerweile sind die Pläne für Metal Gear nämlich auf dem Schwarzmarkt für fast jeden Staat zugänglich geworden und Otacon will den Beweis, dass die USA im Besitz eines Metal Gear sind, ins Internet stellen. Am Ende des Abschnitts sieht es so aus, als habe Snake das Zeitliche gesegnet.
Als Raiden müssen wir dann im Jahre 2009 auf der Big Shell Meerwasserreinigungsstation den amerikanischen Präsidenten Johnson befreien, der von der Gruppe der Sons of Liberty entführt wurde. Dabei stoßen wir auf ein Geheimnis: Die Weltpolitik wird im Spieluniversum von der Geheimorganisation der »Patriots« kontrolliert. Am Ende können wir zusammen mit Solid Snake fliehen.
Vor allem die geniale und fordernde Story, die viele Fragen um Moral, Krieg, das Töten, die Selektion von Informationen, Kindersoldaten und die Gleichschaltung der Menschen aufwirft, verlangt dem Spieler einiges ab, macht Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty aber zu einem der intelligentesten Spiele seiner Zeit. 2002 erschien mit Metal Gear Solid 2: Substanceeine um VR-Missionen erweiterte Fassung.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.