Gestern hatte Konami eine Reihe von Vergleichs-Screenshots veröffentlicht, auf denen es die Versionen von Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes auf der PlayStation 3, der PS4, der Xbox 360 und der Xbox One zu sehen gibt. Dabei gehen vielen Fans die Unterschiede zwischen den Konsolen-Generationen offenbar nicht weit genug.
Auf Twitter setzt sich Hideo Kojima nämlich mit Vorwürfen auseinander, dass die Version von Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes für neuen Konsolen »bedeutungslos« sei. Sie würde bösen Zugen nach nicht einmal viel besser als der Vorgänger Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots aussehen, der schon 2008 für die PlayStation 3 veröffentlicht wurde.
Diese Einschätzung sei laut dem Erfinder der Actionreihe aber »völliger Unsinn«. Kojima verweist darauf, dass sich »MGS4 & GZ einfach nicht vergleichen lassen, da GZ ein Open-World-Spiel ist« - und Metal Gear Solid 4 nicht. Damit stellt Ground Zeroes also ganz andere Anforderungen an die Technik.
Für Kojima sei eher zu betonen, dass Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes selbst auf den älteren Konsolen »so gut aussehen« würde, wie auf der PlayStation 4 und der Xbox One.
»Natürlich ist die Next-Gen-Version aufgrund ihrer hohen Leistung besser. Aber ich möchte, dass ihr ein Gefühl von der fotorealistischen Darstellung bekommt, die wir mit der Fox Engine anstreben. Die Fox Engine lässt selbst die Current-Gen-Version so gut aussehen wie die Next-Gen-Version.«
Als eine Multiplattform-Entwicklung sei Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes von Anfang darauf ausgelegt worden, dass »die Leute die Next-Gen-Version spielen können, die sich die [neuen Konsolen] schon kaufen konnten. Und diejenigen die das nicht konnten, können trotzden die Current-Gen-Version spielen«, so Hideo Kojima.
Metal Gear Solid 5 erscheint für die vier Konsolen zeitgleich am 20. März. Dabei handelt es sich um das Prequel von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain.
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