Medal of Honor: Warfighter - Sieben Navy-SEAL-Soldaten wegen Mitarbeit am EA-Shooter bestraft

Weil sie als Berater für EA während der Entwicklung von Medal of Honor: Warfighter geheime Informationen verraten haben sollen, wurden gegen sieben US-amerikanische Soldaten der Navy SEALs Disziplinarmaßnahmen ergriffen.

Ihre Berater-Tätigkeit für Medal of Honor: Warfighter kommt sieben US-Navy-SEALS teuer zu stehen. Ihre Berater-Tätigkeit für Medal of Honor: Warfighter kommt sieben US-Navy-SEALS teuer zu stehen.

Laut einem Bericht von CBS wurden sieben Mitglieder der amerikanischen Spezialeinheit Navy SEALs bestraft, weil sie geheime Informationen der Navy in ihrer Funktion als Berater für den Spiele-Publisher EA verraten haben. Die Soldaten sollen während der Arbeit am Ego-Shooter Medal of Honor: Warfighterklassifizierte Daten preisgegeben haben. Die Disziplinarmaßnahmen umfassen eine zweimonatige Soldkürzung um 50 Prozent und einen Eintrag in der Dienstakte, der weitere Beförderungen sehr schwer und den weiteren Dienst bei den Navy SEALs fast unmöglich machen soll. Die betroffenen Soldaten sind noch im aktiven Dienst. Einer soll beim dem Einsatz dabei gewesen sein, bei dem Osama Bin Laden getötet wurde.

Welche Infos genau verraten wurden, ist nicht bekannt. Vizeadmiral Gary Bonelli, stellvertretender Kommandant des Navy Special Warfare Command betonte, dass »die nicht-gerichtliche Strafe eine klare Botschaft an die Truppen sendet, dass wie uns an einen hohen Standard der Verantwortung halten.« Die Soldaten sollen während ihrer Arbeit mit EA den »ungeschrieben Code der SEALs gebrochen haben, der die Männer zu stillen Kriegern erklärt, die das Rampenlicht vermeiden.«

EA hatte im Vorfeld der Veröffentlichung von Medal of Honor: Warfighter damit geworben, dass an der Entwicklung echte SEALs, die noch im aktiven Dienst sind, beteiligt waren, um die Glaubwürdigkeit des Spiels zu sichern.

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