Seite 2: Max: The Curse of Brotherhood im Test - Zauberstift gegen Monsteraffe

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Der Kreativität Grenzen gesetzt

Max: The Curse of Brotherhood besteht aber nicht nur aus Rätseln. Zwischen den entsprechenden Passagen, in denen Zeit keine Rolle spielt, gibt es zahlreiche Geschicklichkeits-Abschnitte. Ab einem gewissen Gefälle ist Max nicht mehr zu bremsen und rast oder schlittert einen Berg herunter. Für uns ist's dann wichtig, im richtigen Moment zu springen, um etwa Abgründe oder Löchern im Boden zu überwinden. Doch halt: Manchmal verlangsamt das Spiel auch seine Geschwindigkeit für einen kurzen Augenblick, den wir dazu nutzen müssen, eine Liane zu zeichnen, an der wir uns dann festhalten können.

Eine von vielen Zeitlupen-Szenen: Innerhalb kürzester Zeit müssen wir eine rettende Liane malen. Sonst stürzen wir ab. Eine von vielen Zeitlupen-Szenen: Innerhalb kürzester Zeit müssen wir eine rettende Liane malen. Sonst stürzen wir ab.

Von den zeitkritischen Momenten gibt es ein paar im Spiel. Schaffen wir es nicht, das notwendige Objekt rechtzeitig zu zeichnen, geht Max drauf. Dank der fairen Rücksetzpunkte ist das aber kein Problem: einfach nochmal versuchen. Den Spawn-Punkten ist es auch zu verdanken, dass die Trial-&-Error-Abschnitte nicht so frustig wie in anderen Spielen sind. Trotzdem haben wir hin und wieder das Pad weggelegt. Um nachzugrübeln, wie es weiter geht.

Auch wenn einem die Entwickler nicht so richtig viel Spielraum lassen, ist nicht immer auf Anhieb sonnenklar, wie's weitergeht. Meist müssen wir auf genau die Lösung kommen, die die Macher auch für diese und jene Situation vorgesehen haben. Das liegt vor allem daran, dass die Zeichenpunkte und die zu verwendende Tintenmenge vorgegeben sind. Nicht falsch verstehen: Kreativ ist The Curse of Brotherhood in jedem Fall. Aber etwas mehr Freiheit hätte dem Spiel sicherlich nicht geschadet. Bestes Vorbild ist der Vorgänger, in dem wir beinahe nach Belieben Objekte zeichnen dürfen.

Schicke Optik

Anderland hat optisch einiges zu bieten und führt uns durch die Wüste, den Dschungel, Städte, Berge und durch dunkle Höhlen. Langweilig wird uns in den fünf bis sechs Stunden Spielzeit nie. Zumal der Wiederspielwert durch 75 vom bösen Mustacho verteilte und teils fies versteckte Augen und 18 Amulett-Teile erhöht wird - zumindest für Sammler.

Optisch mach The Curse of Brotherhood eine sehr gute Figur. Dank der tollen Lichtstimmung wirkt die Szenerie oft wie aus einem Animationsfilm. Optisch mach The Curse of Brotherhood eine sehr gute Figur. Dank der tollen Lichtstimmung wirkt die Szenerie oft wie aus einem Animationsfilm.

Und: Man merkt dem Spiel einfach an, dass die ursprüngliche Idee für mobile Systeme (zum Zeichnen über den Bildschirm wischen) gedacht war. Mit dem Controller funktioniert das Malen zwar auch, für Vieles benötigen wir allerdings mehrere Anläufe. Alles in allem ist Max: The Curse of Brotherhood ein wunderbar unterhaltsamen Jump & Run mit fordernden Rätseln, das aber etwas von seinem Potenzial verschenkt.

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