Der Third-Person-Shooter Max Paynevon dem Entwickler Remedy Entertainment kam im Jahr 2001 auf den Markt. Kurze Zeit nach dem Release wurde das Spiel jedoch von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) wegen dem hohen Anteil von Gewaltszenen auf den Index der jugendgefährdenden Medien gesetzt - und durfte somit in Deutschland nicht mehr beworben werden.
Jetzt, elf Jahre später, hebt die BPjM die Indizierung von Max Payne wieder auf. Eine offizielle Erklärung, die diese Entscheidung genauer erläutert, liegt bisher allerdings noch nicht vor. Fakt ist jedoch, dass der Third-Person-Shooter in Deutschland ab sofort wieder beworben werden darf.
Ein ähnliches »Schicksal« ereilte im August des vergangenen Jahres dem Ego-Shooter Doomsowie dessen Nachfolger Doom 2. Beide Spiele wurden ebenfalls nach vielen Jahren vom Index gestrichen. Damals begründete die BPjM diese Entscheidung mit der nicht mehr zeitgemäßen und somit nicht mehr realitätsnahen Darstellung der Gewalt. Im Wortlaut hieß es damals:
»Ohne Frage ist der Umstand, dass eine nicht unerhebliche Anzahl der Gegner aus (mutierten) Menschen besteht und der Spieler diese zu töten hat, auch aus jetziger Sicht weiterhin als bedenklich anzusehen. Jedoch sind die in Doom präsentierten Gewaltszenen nach heutigen Maßstäben weder als detailliert noch als realistisch/realitätsnah einzustufen«
Im Fall von Max Payne kommt die Index-Streichung zu einem besonders günstigen Zeitpunkt. Am 18. Mai dieses Jahres erscheint Max Payne 3, so dass unter anderem die Möglichkeit bestehen würde, eine komplette Trilogie in Deutschland zu veröffentlichen.
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