BioWare legte schon in den letzten Teilen der Mass Effect-Reihe hohen Wert auf Diversität, weshalb klassische Beziehungsmuster in Mass Effect: Andromeda weiterhin nicht existieren. Auch die LGBT-Community hat einen festen Platz im Spiel, allerdings wurde besonders beim NPC-Charakter Hainly Abrams die Darstellung der Figur kritisiert.
Abrams ist Forscherin der Andromeda-Initative und erzählt Ryder beim ersten Zusammentreffen direkt von ihrem transexuellen Hintergrund. Früher hieß sie Stephan und ist nun in eine neue Galaxie aufgebrochen, um ein Leben ohne Diskriminierung zu leben. Mit diesen Informationen rückt der Charakter Kritikern zu schnell heraus, weshalb sich die LGBT-Communitywenig begeistert über diese plakative und auf die Identifikation reduzierte Darstellung des Charakters, zeigt.
BioWare reagierte gestern in einem Tweet auf die Kritik und entschuldigte sich dafür, Hainly Abrams auf eine unachtsame Weise in das Spiel integriert zu haben. Einer der Patches der kommenden Wochen soll die Dialogstruktur des Charakters überarbeiten. So gibt Hainly Adams ihre Hintergrundgeschichte nur dann preis, wenn die Spielfigur sich als vertrauenswürdig erweist und die Forscherin unterstützt.
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Aber auch beim Storytellingmuss das Spiel Kritik von der LGBT-Community einstecken. Laut dieser wird die Milchstraße als LGBT-feindliches Gebiet pauschalisiert. Dabei seien die Asari bei ihrer Geburt per Definition geschlechtlos und sind keiner Diskriminierung ausgesetzt. Schon in den Vorgängern Mass Effect 1, 2 und 3 wurden homosexuelle Charaktere und Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Aliens von BioWare eingebunden. Wann genau der Patch für Hainly Adams erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Die aktuellen Verbesserungen konzentrieren sich in erster Linie auf die ebenfalls viel kritisierten Gesichtsanimationen.
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