Ubisofts Switch-Exklusivspiel Mario + Rabbids: Kingdom Battle würfelt die Universen von Mario und den Raving Rabbids zusammen - und strickt daraus ein Rollenspiel mit rundenbasierten Kämpfen á la XCOM. Dass die auf den ersten Blick merkwürdige Mischung tatsächlich Spaß macht, zeigte schon die E3-Demo.
Da die ersten Levels jedoch sehr einfach und geradlinig ausfallen, hegte ich die Befürchtung, Mario + Rabbids: Kingdom Battle könnte für Strategen etwas zu anspruchslos sein und auf Dauer zu wenig Abwechslung bieten. Doch nachdem ich nun erstmals auch fortgeschrittene Passagen im späteren Spielverlauf, Rätsel, Bonus-Levels sowie die separaten Koop-Schlachten spielen durfte, sind meine Sorgen verflogen.
Was euch im Spiel erwartet und wie es allgemein funktioniert, erfahrt ihr im folgenden Video:
Süßes oder Saures?
Mein Demo-Abschnitt wirft mich direkt in das siebte Level der dritten Welt und schlägt optisch und akustisch ungewohnt düstere Töne an. Denn während Mario mit seinem Gefolge in Welt 1 noch durch einen saftig grünen Wald hopst, finde ich mich jetzt auf einer Art Friedhof wieder. Die Kulisse wird von einem schummrigen, bläulichen Nebel verschluckt und erinnert an Halloween: Neben alten Grabsteinen lodern Fackeln, Bäume und Kürbisse werden von Spinnennetzen umgarnt. Die Detailverliebtheit ist beeindruckend.
Ziel des Kampf-Levels ist es, mit mindestens einem Charakter der dreiköpfigen Party die gelb markierte Fluchtzone zu erreichen. Also versuche ich, die ständig nachspawnenden Gegner zu umgehen und aus meinem beschränkten Bewegungsradius das Beste zu machen.
Doch das ist leichter gesagt, als getan. Das Schlachtfeld ist nämlich viel größer und offener gestaltet, als alles, was ich bislang vom Spiel gesehen habe. Um vorwärts zu kommen sind daher Teamsprünge, bei denen ein Held einen anderen als Katapult nutzt, sowie die Warpröhren (mit Häschenohren) Gold wert. Generell lohnt es sich, im Kampf immer mal wieder die Umgebung auszukundschaften, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dadurch entdeckt ihr Abkürzungen oder alternative Pfade.
Doch nicht nur die Größe und die zahlreichen Rabbid-Feinde machen mir Probleme, sondern auch die verstreuten Buu Huu-Geister, die meine Helden bei Berührung an eine andere Stelle teleportieren und somit meine Gruppe auseinanderreißen. Wir dürfen also offenbar in jeder Welt neue Gameplay-Elemente wie die Buu Huus erwarten. Sehr gut!
Spieglein, Spieglein auf dem Sockel
Zwischen den Kämpfen könnt ihr stets das Gebiet erkunden und nach versteckten Extras durchforsten. Dank verzweigter Wege weckt der Friedhof meinen Erkundungsdrang, und tatsächlich finde ich die ein oder andere Schatzkiste mit Artworks, Soundtrack-Songs oder neuen Waffen.
Teilweise stolpere ich auch über Kanonen, die mich jeweils in eine Bonus-Stage katapultieren. Die drehen sich in der Regel darum, innerhalb eines straffen Zeitlimits alle Farbmünzen einzusammeln. Dazu müssen Statuen aktiviert, Steinblöcke verschoben und Warpröhren genutzt werden.
Neben diesen eher kleinen Mini-Rätseln gibt es aber auch richtige Puzzleeinlagen. An einer Stelle beschwere ich diverse Sockel mit Grabsteinen, um Spiegel-Plattformen zu drehen und somit einen Laserstrahl auf einen Glockenturm zu leiten. Das ist jetzt zwar alles nichts, was sich nicht auch durch Herumprobieren lösen lässt, doch die eingestreuten "Kopfnüsschen" sorgen wunderbar für Abwechslung.
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