Da qualmt der Schädel!
Auch die Kämpfe, die immerhin rund 60 Prozent des Spiels ausmachen, werden zunehmend komplexer. Neben den herkömmlichen Häschen trachten euch nämlich auch größere, dicke Rabbids mit Rüstungen oder Schilden nach dem Klempner-Schnurrbart. Hier zieht der Schwierigkeitsgrad deutlich an. Zeit, sich mit den unterschiedlichen Skills auseinanderzusetzen.
Jeder Charakter besitzt spezifische Fähigkeiten, die ihr mit aus Kisten gesammelten Orbs steigert. Mario nimmt Feinde als offensiver Kämpfer bei Sichtkontakt ins Visier und erhöht den Schaden der ganzen Gruppe, wohingegen Peach Rabbid eher als Heiler fungiert und einen Schutzschild errichtet. Luigi wiederum ist stark bei Distanzangriffen und kann mehrere Teamsprünge verketten, Yoshi Rabbid schlägt Gegner mit einem ulkigen Schrei in die Flucht und Mario Rabbid zieht bei Bedarf die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich.
Jeder Held hat einen Zweck, und da ihr nur drei Charaktere in eure Party stecken dürft, ist das Experimentieren mit unterschiedlichen Gruppenkonstellationen unumgänglich. Zumal es auch etliche Waffen gibt, darunter Hämmer, Kanonen und Raketenwerfer, aber auch unkonventionelle Kampfmittel wie Quietscheentchen, die als Bombe fungieren. Das wilde Kombinieren und Ausprobieren macht jede Menge Spaß und ist auch für XCOM-Fans fordernd. Einsteiger können bei Bedarf den Easy Mode aktivieren, um in den Gefechten 50 Prozent mehr Gesundheit zu erhalten.
Das Highlight meiner Demo ist schließlich ein Bosskampf gegen das "Phantom", ein dicker kostümierter Rabbid, der im Theater singend ein paar Zeilen vorträgt. Da er im Licht der Scheinwerfer unverwundbar ist, muss ich diese erst zerstören. Gleichzeitig bedrängen mich jedoch kleinere Gegner. Der Kampf zieht sich über drei Phasen und zeigt, wie viel Kreativität, Spannung und Abwechslung Mario + Rabbids zu bieten hat.
Koop-Schlachten zu zweit
Während ihr den Story-Modus lediglich alleine spielen dürft, könnt ihr euch in separaten Koop-Schlachtfeldern mit einem Kumpel vor eine Switch hocken. 20 kooperative Missionen soll es geben, die ihr im Laufe der Kampagne freischaltet.
Die eigentlich intuitive Steuerung ist hier jedoch recht fummelig - zumindest, wenn ihr wie ich einen einzelnen Joy-Con verwendet. Da ihr weniger Tasten zur Verfügung habt, sind die beiden Schulterasten mit unterschiedlichen Funktionen belegt, und auch die Kamera lässt sich nur durch Drücken des Analogsticks rotieren.
Die Kamera ist letztlich auch das Einzige, was mir bislang negativ aufgefallen ist, da sie starr über dem Schlachtfeld schwebt. Zoomen oder Neigen ist nicht! Das ist aber nur ein kleiner Wermutstropfen. Ich freue mich schon, bald mehr von Mario + Rabbids spielen zu können.
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