Die Unterhaltungssparte von Microsoft wird umgebaut, und wo gehobelt wird, da fallen auch Späne: Robbie Bach, Präsident der Entertainment und Devices Sparte sowie Chief Experience Officer Jim Allard verlassen den Konzern. Allard war unter anderem maßgeblich an der Gestaltung der Xbox und der Kin-Smartphones beteiligt. Beide Positionen werden nicht neu besetzt, stattdessen berichten in Zukunft die ehemaligen Stellvertreter Don Mattick und Andy Lees direkt an den Konzernchef Steve Ballmer.
Der Umbau der Entertainment-Sparte kommt nicht gerade aus heiterem Himmel: Der Unterhaltungsbereich macht nur rund 11% des Gesamtumsatzes von Microsoft aus, Zugpferd ist vor allem die Xbox und der gesamte Spielebereich. Doch selbst im Konsolengeschäft liegt Microsoft hinter der Konkurrenz: Die Marktforscher von Strategy Analytics prophezeien der Wii für 2010 17,5 Millionen verkaufte Einheiten, Sonys PS3 soll 14 Millionen absetzen – die Xbox 360 bildet mit 10 Millionen Einheiten das Schlusslicht.
Produkte wie die Smartphone-Plattform Windows Mobile oder der Musikplayer Zune hatten noch weniger Erfolg. So verwenden nur 10% der Smartphones, die von Januar bis März in den USA gekauft wurden, Windows Mobile als Betriebssystem, Apple hingegen hält einen Anteil von 21%, Googles Android 28% und der Blackberry stolze 36%. Ob sich die Konzernsparte ohne Bach und Allard erholen wird, bleibt abzuwarten.
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