Laut der britischen Wirtschaftszeitung London Evening Standard plant Apple angeblich die Übernahme des Chip-Herstellers ARM Holdings. Das Unternehmen wird mit sechs Milliarden Euro bewertet – Peanuts für Apple, die über Geldreserven in Höhe von 41,7 Milliarden Dollar verfügen. Die Investition hätte für Apple einen enormen strategischen Wert, da sie den Zugriff von anderen Herstellern auf die ARM-Technologien kontrollieren könnten.
ARM entwickelt Chip-Designs in einer Art Baukastensystem, mit dem sich die Lizenznehmer eigene Systems-an-a-Chip (SoC) zusammen stellen können. Nach Angaben des Unternehmens wurden bis heute 15 Milliarden Prozessoren mit ARM-Technologie verkauft, die Zahl der Lizenznehmer beläuft sich auf etwa 200. Die Chips sind für mobile Geräte wie Mediaplayer, Handhelds oder Smartphones geeignet, aber auch für Netzwerkgeräte und Elektronik in Autos. Die iPods, iPhones und iPads dieser Welt tragen bereits alle einen ARM-Kern in sich – die Übernahme würde Apple also Kosten sparen und langfristig andere Hersteller aus dem Markt drängen.
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