Lost Planet 2: Ende der Eiszeit
Die 10 Jahre, die in der Spielwelt von Lost Planet 2 vergangen sind, brachten nicht nur einen Klimawandel mit partiellen Treibhauseffekten, sondern auch fortschrittlichere Technik. So stoßt ihr unterwegs nicht mehr nur auf die altbekannten, erdgebundenen Vital Suits (V.S.), die sich hervorragend zum Bekämpfen der Gegnerpopulation eignen, sondern nehmt auch im Cockpit fliegender V.S. Platz. Einige Modelle bieten sogar einen Soziussitz für eure Mitstreiter, die von ihrem Platz aus die Gegner unter Beschuss nehmen. Wie im ersten Teil haben die coolen Metall-Ungetüme zwar eine hohe Feuerkraft und schützen euch vor gegnerischen Angriffen, doch sie bewegen sich sehr träge durch die Gegend. Wollt ihr lediglich einen soliden Schutz ohne erhöhte Feuerkraft, solltet ihr besser nach einer weiteren Neuerung im Lost Planet-Universum Ausschau halten: den nagelneuen Kampfanzügen. Die sind zwar nicht so mächtig wie die Vital Suits, dafür bieten sie ausreichend Schutz und schränken eure Bewegungsfreiheit nicht ein.Ihr könnt sogar noch den Enterhaken einsetzen, der zu eurer Standardausrüstung gehört. An Bord der schweren V.S. ist das natürlich nicht möglich.
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Lost Planet 2: Monsterjagd
Capcom hat sich nicht lange mit dem Überarbeiten der Spielmechanik aufgehalten und übernimmt Steuerung sowie grundlegendes Spielprinzip direkt aus dem Vorgänger. Man merkt Lost Planet 2 sein betagtes Grundgerüst deutlich an: Die Figuren bewegen sich sehr träge -- das wirkt besonders auf Lost Planet-Neueinsteiger zuerst etwas ungewohnt und undynamisch. Die Geschwindigkeit des Fadenkreuzes dürft ihr zwar justieren, das ändert allerdings nichts an der Trägheit der Spielfigur selbst. Doch daran gewöhnt man sich schnell -- und es lohnt sich, dem Spiel eine Chance zu geben: Riesige Bossgegner sowie hübsche Schauplätze mit Dschungel, Wüstengebieten und einer Überraschung gegen Ende sorgen für ordentlich Motivation und Spaß, sobald ihr euch etwas in das Spiel reingefuchst habt. Weniger Spaß bereitet das veraltete Speichersystem: Jedes Kapitel ist in mindestens drei Untermissionen eingeteilt -- speichern dürft ihr aber erst, wenn ihr das Kapitel abgeschlossen habt. Das bedeutet: Wenn ihr beim Bossgegner den Löffel abgebt, könnt ihr gerade nochmal von vorne anfangen. Entschärft wird das zwar dadurch, dass ihr immer wieder einsteigen dürft, solange mindestens einer eurer Kameraden noch am Leben ist. Eine große Frustquelle ist das verpatzte Speichersystem aber dennoch.
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