Wie die Website Kotaku berichtet, ist Nintendo Opfer eines großen Hacker-Angriffs geworden. Dieser zielte dieses Mal nicht auf User-Daten ab, sondern auf eine große Menge an internen Daten wie Entwicklerdokumente, Quellcodes, Demos von Spielen, Tech-Demos und mehr. Im Online-Forum 4chan tauchten Links zu einigen der Dateien auf.
Wii könnte sich nachbauen lassen: Aus den Daten soll sogar hervorgehen, wie genau die Wii funktioniert. Damit wäre es grundsätzlich möglich, eine solche Konsole nachzubauen, auf der dann sogar die Wii-Spiele funktionieren. Natürlich dürfte Nintendo dann aber gerichtlich gegen so etwas vorgehen.
Ebenfalls mit dabei sind N64-ROMs sowie Testdemos, die erstellt wurden, um die Funktionen der Konsole zu testen oder zu demonstrieren. Auf Youtube tauchten schon Videos zu diesen Demos auf.
Wieso gibt es noch Friend-Codes?
Nintendo will es den Spielern einfach machen: Diese Dateien bieten allerdings eine recht interessante Information. Und zwar verraten die Dokumente, warum Nintendo nach wie vor die komplizierten Friend-Codes anstatt von Nutzernamen verwendet. Im Dokument ist die Rede davon, dass Usernamen schon vergeben sein können, was dazu führt, dass sich Nutzer teilweise mehrfach einen neuen ausdenken müssen. Dies geht aber gegen Nintendos Prinzip, dass alles möglichst simpel gehalten sein soll.
Außerdem ist es laut Nintendo möglich, einen Nutzernamen zu erraten. Deswegen blieb das Unternehmen dem 12-stelligen Friend-Code bisher treu. Laut 4chan wurden bisher "nur" rund 3 GB der gesamten Daten im Internet veröffentlicht. Ob der Rest noch folgt, ist momentan unklar. Nintendo hat sich bisher noch nicht zu dieser Situation geäußert.
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