Seite 2: Landwirtschafts-Simulator 2012 im Test - Trecker fahrn?

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Autopilot

Praktisch: Fährt man auf ein Feld, um es beispielsweise zu sähen oder zu pflügen, erscheint am unteren Bildschirmrand ein Lenkradsymbol. Einmal kurz draufgetippt und schon ist der Autopilot aktiviert. Jetzt kann man das iPad oder iPhone getrost auf die Seite legen und sich anderen Aufgaben widmen.

Dank des Autoplioten muss man nicht jedes Feld selbst beackern. Dank des Autoplioten muss man nicht jedes Feld selbst beackern.

Zum Beispiel Wäsche aufhängen, den Müll rausbringen oder einen kurzen Einkauf erledigen. Theoretisch ist auch eine Auslandsreise drin. Bis so ein Feld nämlich bestellt ist, dauert es eine Weile.

Doof: zu den Kunden muss man selbst hinfahren, für das Straßennetz gibt es keinen Autopilot. Und die Touren zu den Kunden oder zur Tankstelle (Trecker und Co. müssen regelmäßig vollgetankt werden), sind auf Dauer ebenso mühsam wie nervig. Genau wie der beschränkte Sichtausschnitt. Man kann nur ein wenig aus dem Geschehen rauszoomen, das war’s. Immerhin gibt’s eine praktische Karte.

Testvideo zur 3DS-Version des Spiels Video starten 5:34 Testvideo zur 3DS-Version des Spiels

Gähn!

Das wohl größte Problem von Landwirtschafts-Simulator 2012: Die immer gleichen Abläufe, die sich teils ewig in die Länge ziehen. Belohnungen oder Abwechslung sucht man vergebens, das höchste der Gefühle ist der Aufbau eines eigenen Fuhrparks, der dann dank Autopilot selbstständig Felder mäht, bewässert, oder aberntet. Wow.

Noch nicht einmal die Unfälle im Spiel sind spektakulär. Noch nicht einmal die Unfälle im Spiel sind spektakulär.

Die Grafik verdient sich das Prädikat »zweckmäßig«. Dem Nintendo 3DS schmeichelt es zumindest nicht, dass das Spiel für iOS genauso aussieht. Einen regelmäßigen Tag- und Nachtwechsel gibt’s (hört sich cooler, als es ist) und die Fahrzeuge sind lizenziert (das ist tatsächlich irgendwie cool). Viel mehr gibt es nicht zu sagen, die Häuser sehen ebenso langweilig aus wie die Felder. Das gleiche gilt für das 0815-Gedudel, das sich Musikuntermalung schimpft.

Das Spiel fragt zudem übrigens regelmäßig nach, ob man abspeichern will. Wohl, um zu testen, ob der Spieler noch bei der Sache und nicht eventuell eingeschlafen ist. Das kann durchaus passieren, denn das Tempo von Landwirtschafts-Simulator 2012 ist serientypisch ziemlich schnarchig. Als programmierte Einschlafhilfe auf dem Handy oder Tablet taugt die App also in jedem Fall und auch Hobby-Bauern dürften für kurze Zeit mit dem Spiel glücklich werden. Auch wenn Viehzucht fehlt. Aber es gibt ja einen Autopiloten. Immerhin.

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