Mit dem ersten Kingdom Come: Deliverance ist 2018 ein massives Rollenspiel erschienen, das sicher einige von euch verpasst haben. Jetzt steht der Release von Kingdom Come 2 vor der Tür, das größer und grafisch noch mal hübscher wird. Außerdem wurden einige Teilbereiche wie Kämpfe verbessert.
Falls ihr euch jetzt fragt, ob ihr gleich mit Teil 2 loslegen könnt oder zuerst den Vorgänger nachholen solltet, verraten wir euch hier alles, was ihr wissen müsst.
Update am 4. Februar: Nach Fall des Embargos haben wir den Artikel mit Informationen aus dem weiteren Spielverlauf ergänzt, halten uns aber natürlich möglichst vage, um euch nicht zu spoilern.
So holt Kingdom Come: Deliverance 2 Neulinge ab
Der Einstieg in die Geschichte von Kingdom Come 2 sollte euch leichtfallen, auch wenn ihr Heinrich (oder auf Englisch: Henry) noch nicht kennt.
Die Ausgangssituation ist simpel: Der Protagonist muss für die Sicherheit seines Herrn sorgen, während dieser einem anderen Nobelmann einen wichtigen Brief zustellt.
Doch dann kommt es auf dem Weg zu einem Banditenüberfall, bei dem Heinrich schwer verwundet wird. Und an diesem Punkt bekommt ihr dann eine besonders schöne Form des Rückblicks. Er halluziniert nämlich und sieht dabei Szenen aus seiner Vergangenheit. Später könnt ihr außerdem bestimmte Themen in Gesprächen vertiefen, wenn ihr wollt.
Ihr erhaltet dabei erst mal die wichtigsten Infos zu Heinrich, aber nur so viel, dass ihr nicht überfordert sein solltet. Im ersten Teil mischen nämlich schon eine ganze Reihe von Figuren mit. Wollt ihr euch trotzdem schon mal einen kompletten Überblick über die Handlung aus Teil 1 verschaffen, haben wir hier die Videozusammenfassung für euch:
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Was geschah in Kingdom Come: Deliverance? Die ganze Story zur Vorbereitung auf Teil 2
So sieht es im weiteren Verlauf der Story aus: Im weiteren Handlungsverlauf tauchen dann doch einige Figuren aus Heinrichs Vergangenheit auf und es kann für Neulinge schwerer sein, den Überblick zu behalten; gerade da ja auch noch eine ganze Menge neue Figuren mitmischen.
Allerdings gibt es auch nach dem Einstieg immer mal kleine Rückblicke oder Szenen, die Beziehungen beleuchten, in Träumen oder Dialogen. Das ist eigentlich sehr schön gelöst, weil ihr so Stück für Stück Infos erhaltet und nicht am Anfang damit bombardiert werdet.
Letztendlich können wir sagen: Es hilft sicher, die Vorgeschichte zu kennen und falls ihr die Zeit habt, holt doch den ersten Teil noch nach, zwingend notwendig ist das aber nicht. Ihr könnt auch gut ohne das in die Story eintauchen und zu vielen Figuren eine Bindung aufbauen.
Darum solltet ihr den Einstieg in Kingdom Come trotzdem nicht unterschätzen
Außerdem solltet ihr euch als Neueinsteiger*innen klarmachen, dass euch hier kein gewöhnliches RPG mit einem mächtigen Superhelden und schneller Action erwartet. Stattdessen geht es sehr langsam los, jeder Kampf stellt ein gewisses Risiko dar und die komplexen Mechaniken können zu Beginn eine echte Herausforderung darstellen.
In Kingdom Come: Deliverance 2 gibt es, wie schon im Vorgänger, Survival- und Sim-Elemente, die spannend und sogar entschleunigend wirken können, für die ihr aber Geduld benötigt. So muss Heinrich beispielsweise essen und schlafen, um nicht aus den Latschen zu kippen und ihr werdet bei kaum einer Tätigkeit von vorn bis hinten an die Hand genommen.
Zwar gibt es das ein oder andere Tutorial, trotzdem müsst ihr euch danach vieles selbst zusammenreimen. Zudem müsst ihr die strengen Regeln in der Welt erst einmal durchschauen. NPCs reagieren nämlich wesentlich realistischer als in vielen anderen Spielen und lassen euch längst nicht alles durchgehen.
Das dürfte allen, die Teil 1 bereits gespielt haben, wesentlich leichter fallen, als denjenigen unter euch, die ganz frisch in die Reihe einsteigen. Lasst ihr euch aber darauf ein, bekommt ihr eine Welt, die sich sehr lebendig anfühlt – zumindest war das unser Ersteindruck.
Habt ihr Teil 1 gezockt oder wollt ihr jetzt gleich mit dem zweiten Spiel loslegen? Beziehungsweise, seid ihr schon sicher, dass ihr den Titeln zocken wollt?
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