Update 25. Januar: Entwickler Warhorse war selbst etwas davon überrascht, dass Kingdom Come: Deliverance nach nicht einmal zwei Tagen das Finanzierungsziel auf Kickstarter.com erreichte. Entsprechend hatte man auch noch keine Stretch Goals bekannt gegeben. Mittlerweile hat man die ersten nachgereicht, von denen Nummer #1 sogar schon geknackt werden konnte. Warhose konzentriert sich dabei auf Zusatzziele, die nicht einfach noch neue Gebiete, Waffen, was-auch-immer versprechen und damit vielleicht die Produktionspläne über den Haufen werfen könnten, sondern will die Erfahrung vor allem im Detail verbessern. So beschert das schon erreichte Ziel von 400.000 Pfund dem Titel etwa live eingespielte Mittelalter-Musik aus alten Liederbüchern. Bei 500.000 Pfund soll ein Symphonie-Orchester für die Musikuntermalung der Zwischensequenzen zum Einsatz kommen. Bei 600.000 spendieren die Entwickler Kingdom Come spielbare, weibliche Charaktere, bei 700.000 wird man für die Charakteranimationen den Weg ins Motion-Capture-Studio gehen. Weitere Stretch-Goals sollen demnächst bekannt gegeben werden.
Ursprüngliche Meldung: Lange hat es nicht gedauert: Gerade erst haben wir berichtet, dass Kingdom Come: Deliverance nach nur einem Tag bereits 80 Prozent seines angepeilten Finanzierungs-Ziels in Höhe von 300.000 britischen Pfund (ca. 365.000 Euro) auf der Crowd-Funding-Plattform Kickstarter.com erreicht hat, da fällt die ursprünglich angestrebte Pfund-Marke auch schon gänzlich.
Innerhalb von nur 36 Stunden hat die Kickstarter-Kampagne die gewünschten 300.000 britischen Pfund eingespielt. Mittlerweile steuerten die derzeit über 10.000 Unterstützer sogar bereits über 325.000 britische Pfund zur Finanzierung des Open-World-Sandbox-Mittelalter-Rollenspiels bei.
Damit dürfte das Entwicklerteam beim tschechischen Studio Warhorse wohl so langsam aber sicher auch seinen bisher einzigen Investor, der den Angaben von Game-Director und Lead-Designer Dan Vávra (Mafia) zufolge bisher noch gar nicht in der Spiele-Industrie tätig war, vom Potential des Spielkonzepts überzeugt haben. Wie der Game-Designer nämlich im Rahmen der Kickstarter-Kampagne durchblicken ließ, wird der Geldgeber noch weiteres Kapital zuschießen, sollte die Crowd-Funding-Aktion ein ausreichend starkes Interesse der Spieler an einem Titel wie Kingdom Come: Deliverance andeuten.
Darf man den Prognosen von kicktraq.com Glauben schenken, wird die Kickstarter-Kampagne am Ende über 3,2 Millionen britische Pfund einspielen - das sind umgerechnet rund 3,9 Millionen Euro und würde eine Überfinanzierung von 1081 Prozent bedeuten. Dem Entwicklerteam zufolge soll alles, was über die ursprünglich als Ziel ausgegebene Summe hinausgeht, in zusätzliche Inhalte für das Spiel investiert werden. Bisher ist aber noch unklar, welche Dinge damit genau gemeint sind.
Kingdom Come: Deliverance soll im vierten Quartal 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 erscheinen und dann eine Spielwelt bieten, die hinsichtlich ihrer Größe mit der von The Elder Scrolls 5: Skyrim mithalten kann. Außerdem soll es fordernd wie Dark Souls und vielseitig wie Mount & Blade werden. Erzählt wird im Spielverlauf die nicht-lineare Geschichte eines einfachen Schmiedes, der im Jahre 1403 in die Thronstreitigkeiten des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation verwickelt wird.
» Die ausführliche Vorschau zu Kingdom Come: Deliverance auf GamePro.de lesen
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