Schon als sich die Aufzugtür öffnet, wird klar, dass es sich hier um kein normales Büro handelt. Die ersten Schritte in die Räume des Entwicklerstudios Asobo werden von fröhlichen Melodien und heiterem Kinderlachen begleitet. Sogleich wird uns erklärt, dass jeden Mittwoch in Frankreich schulfrei ist, und deswegen Schüler herzlich eingeladen sind, die neusten Spiele direkt vor Ort zu testen.
Geschäftiges Treiben herrscht aber nicht nur bei den Kleinen: In den Räumen dahinter sind fleißige Mitarbeiter damit beschäftigt, Elastigirls (aus The Incredibles) nicht enden wollende Arme zu animieren, während andere wild vor der Xbox 360 umher hüpfen, um Bewegungsabläufe zu optimieren. So soll das auch sein, immerhin sind wir nach Frankreich gereist, um einen ersten Blick auf Kinect Rush: A Disney-Pixar Adventurezu werfen.
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Das bin ja ich!
Kinect Rushlässt uns in die Welten von Toy Story, Cars, Die Unglaublichen, Ratatouille und Oben einzutauchen. Fernab der Filmhandlungen erleben wir eigenständige Abenteuer, zusammen mit den Helden unzähliger Pixar-Filme, an bekannten und neuen Schauplätzen. Dabei spielen wir aber nicht einfach nur irgendeinen Sidekick, sondern uns selbst. Zuerst wählen wir unser Geschlecht und werden dann, dank KinectScan, als Kind im typischen Animationsstil, erstellt. Unsere Frisur, Haar-, Haut- und Kleiderfarbe, sowie Körper- und Gesichtskonturen werden erfasst und transformiert.
Neben unserem Kinder-Ich werden wir für die Spielwelten auch als dementsprechende Figur erstellt. Zum Beispiel als Superheld im Stile eines Mr. Incredible oder als Roboter für die Spielzeugkiste von Toy Story. Falls die Erkennung mal nicht ganz so gut klappt, oder wir schlichtweg jemand anders sein wollen, können wir im fertigen Spiel den Avatar auch noch manuell individualisieren.
Nah an der Vorlage!
Unser Kinder-Ich stürzt sich dann sogleich in einen Park voll spielender Kinder. Auf unserer Erkundungstour treffen wir andere Spielgefährten, die uns von den Abenteuern der Disney- und Pixar-Helden erzählen. Deren Fantasie ist so weitreichend, dass uns ihre Gedankenblase praktisch in die Geschichte hinein saugt, wo wir sie prompt selbst nachspielen. Dort jagen durch filmtypische Welten wie den Kindergarten aus Toy Story 3 oder den französischen Untergrund aus Ratatouille.
Toll dabei: Pixar gab den Entwicklern zu vielen Welten bereits fertige Inhalte, die es aber dann nicht in den Film geschafft haben. Für Cars gab es zum Beispiel rausgeschnittene Stadteile von Tokio und in Ratatouille fanden Ratten, die überflüssig wurden, doch noch ihren Platz. So wird das magische Gefühl der Vorlagen eingefangen ohne wie eine einfache Kopie zu wirken. Zusätzlich dazu lassen die enge Zusammenarbeit mit Pixar und die versprochenen Originalstimmen auf eine gelungene Atmosphäre hoffen
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