Weil ein Fünfjähriger aus dem Kreis Coburg in Oberfranken in einem Spiel auf dem Handy seiner Mutter nicht weiterkam, rief er prompt die Polizei zu Hilfe – in der Hoffnung, dass die einrückenden Einsatzkräfte ihn beim Zocken vielleicht unter die Arme greifen könnten.
Im Kindergarten gelernt: Bei Notfall die Polizei rufen
Was genau passiert ist: Wie Focus berichtet, habe der Junge am 7. Oktober bei der Notrufzentrale seinen Vornamen, sein Alter und seinen Wohnort angegeben und der Polizei lediglich mitgeteilt, dass er Hilfe bräuchte. Dank der Telefonnummer habe die Polizei dann seine Adresse herausgefunden und ist angerückt.
Erst als die Einsatzkräfte den Jungen zu Hause erreicht hatten, haben sie den wahren Grund für den Notruf erfahren: Er benötigt Hilfe bei einem Spiel, das auf dem Smartphone seiner Mutter installiert ist. Um welches Spiel es sich dabei genau handelt, ist nicht bekannt.
Die Polizei fasst's locker auf. Polizeisprecher Rainer Erfurt vom Polizeipräsidium Oberfranken gegenüber der Abendschau:
"Aus seiner Sicht hat der kleine Mann alles richtig gemacht. Der hat nämlich mal im Kindergarten gelernt, wenn ein Notfall vorliegt, dann muss man die Polizei rufen. Und dass er den Notfall aus seiner Sicht etwas anders eingestuft hat als ein Erwachsener, das liegt jetzt auf der Hand."
Größere Konsequenzen brauchen der Junge und seine Familie wohl nicht zu befürchten.
Apropos Telefonhilfe bei Videospielen: Tatsächlich war es in den 90er Jahren üblich, dass ihr per Telefon um Hilfe bei bestimmten Videospielen bitten konntet. Nintendo bot in Deutschland beispielsweise eine kostenlose Hotline an, die zwischen 11 und 19 Uhr erreichbar war. Eine mitarbeitende Person bot dann via Hörer ihre Hilfe bei Games wie Zelda, Mario und Co. an.
Und an dieser Stelle ist wie immer unsere liebe GamePro-Community gefragt: Wen habt ihr früher gefragt, wenn ihr in einem Spiel nicht weitergekommen seid? Schreibt es uns gerne unten in die Kommentare.
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