Seite 2: Kehrtwende-Kultur bei Microsoft - Diese Xbox-One-Features wurden gestrichen

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Adios, Always-On

Nach dem ersten Online-Login kann man die Xbox One auch komplett offline nutzen. Nach dem ersten Online-Login kann man die Xbox One auch komplett offline nutzen.

DRM, Region-Lock, Always On - diese Schlagworte bereiteten Microsoft nach der katastrophalen Konsolen-Präsentation vom 21. Mai 2013, die einem PR-Debakel gleichkam, enorme Bauchschmerzen. Nach harscher Kritik von Usern und Presse verkündete dann Don Mattrick, Präsident der »Interactive Entertainment«-Sparte den totalen Kurswechsel.

Regelmäßige Check-Ins und die Regionalsperre für die Xbox One waren damit vom Tisch. Ursprünglich war geplant, dass die Spieler ihre Konsole mindestens alle 24 Stunden mit dem Internet verbinden müssten, ansonsten verweigert die Xbox den Zugriff auf die Spielebibliothek. Dieser quasi-permanente Online-Zwang wurde durch ein einmaliges Aktivieren der Konsole ersetzt, das Day-One-Update entfernt beim Erststart den DRM und macht die Xbox One offline-fähig. Somit steht auch dem Spielen auf Reisen oder einem Umzug ins Ausland nichts mehr im Weg.

Wiedersehen, Family Sharing

Durch die Kehrtwende in Sachen Online-Zwang und Gebrauchtspiel-Sperre entfiel auch das geplante Family Sharing. Dabei handelte es sich um ein System, mit dem eine Xbox One Spielebibliothek zwischen bis zu zehn Personen geteilt werden kann - allerdings nicht gleichzeitig, was gemeinsames Spielen ausschließt. Da mit dem Wegfall der Gebrauchtspiel-Sperre die Weitergabe einer Spieledisc nun problemlos möglich ist, strich Microsoft das Feature.

Später erklärte der Hersteller, das Thema Family Sharing sei nicht vom Tisch: Man überlege, die Funktion nach dem Launch der Xbox One wieder einzuführen, sofern genug Interesse bestehe. Zwischenzeitlich wurde sogar eine Online-Petition gestartet, mit dem Ziel das alte DRM-System samt Family Sharing zurück zu bekommen.

Hallo, Disc-Laufwerk

Noch Mitte 2013 zog Microsoft in Betracht, die Xbox One ganz ohne optisches Laufwerk zu verkaufen. Phil Spencer sagte dazu: »Wir hatten damals eine echte Diskussion darüber, ob wir ein optisches Laufwerk in die Xbox One einbauen sollten oder ob wir mit einer rein datenträgerlosen Konsole durchkommen würden […]«. Die Idee einer reinen Download-Konsole mit ausschließlich digitalen Inhalten wurde aber wieder verworfen.

Das Fan-Feedback auf die offizielle Präsentation der Konsole im Rahmen der E3 2013 hatte letztlich den Ausschlag gegeben, die Xbox One doch mit einem Blu-ray-Laufwerk auszustatten. Man habe außerdem Probleme mit den verfügbaren Bandbreiten und der zunehmenden Dateigröße von Spielen gesehen.

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