James Bond 007: Blood Stone im Test - Test für PlayStation 3 und Xbox 360

Statt eines neuen 007-Kinofilms gibt's ein neues Spiel -- fairer Deal? Wir verraten euch, ob James Bond: Blood Stone für Xbox 360 und PS3 ein gut geschüttelter Ersatz-Martini oder nur gerührter Billig-Fusel ist.

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Ballern, ballern, ballern. Sieht so wirklich das perfekte Bond-Spiel aus? Ballern, ballern, ballern. Sieht so wirklich das perfekte Bond-Spiel aus?

Der Actionkracher James Bond 007: Bloodstone soll als Ersatz für den verschobenen, neuen Kinofilm mit Daniel Craig als britischem Gentleman-Agenten herhalten. Um zu zeigen, wie wichtig der Titel ist, verkündete Activision, dass sogar die Bond-Produktionsfirma EON und der Drehbuchautor des Films »GoldenEye« an der Entwicklung des Spiels beteiligt sind. Entsprechend haben es allerlei Bond-typische Zutaten wie schnelle Autos, hübsche Frauen, exotische Schauplätze und sogar ein waschechter Bond-Titelsong von der britischen Sängerin Joss Stone, die auch eine wichtige Spielfigur vertonte, in das Action-Spektakel für PlayStation 3 und Xbox 360 geschafft.

Die Story dreht sich um zunächst um den Schmuggel von Biowaffen. Bond soll der Sache auf den Grund gehen und gerät in ein verzwicktes Abenteuer, das ihn von Athen über Monaco und Sibirien bis nach Burma führt. Dabei geht natürlich einiges zu Bruch -- wie immer, wenn der smarte Agent im Auftrag ihrer Majestät in Sachen Rettung der Welt unterwegs ist.

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Auch ein Agentenrücken kann entzücken

Die Schauplätze des Spiels würden auch in einem Bond-Kinofilm nicht deplatziert wirken. Die Schauplätze des Spiels würden auch in einem Bond-Kinofilm nicht deplatziert wirken.

Mit James Bond: Blood Stone gehen Activision und Entwicklerstudio Bizarre Creations keine Experimente ein: Euch erwartet geradlinige Action, die sich durch allzu viele Hilfestellungen und Casual-orientierte Spielelemente wie Knopfdrückereien etwas an den umsatzträchtigen Mainstream anbiedert. Klar, mit einer Marke wie James Bond will man schließlich möglichst viele Spielefans erreichen und soweit zufriedenstellen, dass sie auch den nächsten Titel der Reihe kaufen.

In erster Linie bekommt ihr ein ähnliches Spielerlebnis wie im Vorgänger James Bond: Ein Quantum Trost präsentiert: Ihr hechtet als James Bond von Deckung zu Deckung und schickt ganze Hundertschaften von strohdummen Gegnern ins Videospiel-Jenseits -- mit dem Unterschied, dass ihr nicht mehr aus der Egoperspektive ballert, sondern eurer Spielfigur auf den Rücken glotzt. Das ist gut so, denn zum Einen hat Bond einen männlich-attraktiven Rücken, und zum Anderen entsteht kein Bruch im Spielfluss wie beim Vorgänger. Dort wechselt nämlich die Perspektive aus der Ego- in die Außenansicht, sobald ihr euch hinter einer Deckung verschanzt. Bei James Bond: Blood Stone ist das Deckung Suchen ein zentrales Spielelement: Überall in den strikt linearen Levels bieten euch Mauern, Kisten oder ähnliche Objekte Schutz vor gegnerischem Beschuss.

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